Die auslandsbezogenen Förderinitiativen dienen der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und der gezielten Unterstützung von Institutionen und Vorhaben im Ausland.
Wissenschaft ist in besonderem Maße globalisiert – das kommt nicht zuletzt in dem Slogan von der weltweiten Konkurrenz um die besten Köpfe zum Ausdruck. Betrachtet man das Ziel der Internationalisierung explizit von der Wissenschaft her, werden allerdings viele Barrieren erkennbar. Sie haben mit Geld und Politik zu tun, mit disziplinären Methoden, technologischen Voraussetzungen oder institutionellen Strukturen, auch mit Sprache und gegenseitigem Verstehen. Hier ebenso „entgrenzend“ wie über die Grenzen – gleich welcher Art – zusammenführend zu wirken, ist immer schon Ziel der VolkswagenStiftung gewesen.
Mit diesem Fördersegment zielt die Stiftung daher besonders auf die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern in Deutschland mit akademischen Institutionen in Ländern außerhalb der Europäischen Union, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Zum einen sollen die wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland von dem Vorhaben profitieren und die – insbesondere jüngeren – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Region Möglichkeiten zur Qualifizierung erhalten. Ebenso soll aber auch durch Unterstützung von Auslandsprojekten und -aufenthalten der deutschen Forschung zu stärkerer internationaler Orientierung verholfen werden.
Leitender Gedanke ist das Bestreben, die klassische Perspektive des „Forschens über“ zu verlassen und in die des „Forschens mit“ zu überführen. Forschungsvorhaben werden daher gemeinsam von allen Beteiligten konzipiert und umgesetzt.