StartseiteLänderAmerikaKolumbienNachhaltige Chemie und Landwirtschaft: ISC3 kürt Gewinner des Innovationswettbewerbs 2023

Nachhaltige Chemie und Landwirtschaft: ISC3 kürt Gewinner des Innovationswettbewerbs 2023

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Internationale Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie (ISC3) brachte auf der fünften Weltchemikalienkonferenz (ICCM5) internationale Start-ups und Investoren zusammen. Im diesjährigen Innovationswettbewerb wurden innovative Lösungen aus Indien, Kroatien, Kenia, Kolumbien und Deutschland ausgezeichnet.

Was braucht es, um Nachhaltigkeit als messbaren Wert für Unternehmen zu etablieren und zu erhalten? Welche Bedingungen müssen geschaffen werden, damit Ideen im Bereich Nachhaltige Chemie gedeihen können? Und welche Start-ups weltweit versprechen mit ihren Innovationen den größten Impact in diesem Bereich? Diese und weitere zentrale Fragen rund um Innovationen für Nachhaltige Chemie wurden auf dem Investor Forum 2023 des International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) beantwortet. Die fünfte Auflage fand live im Rahmen der 5. Weltchemikalienkonferenz (ICCM5) in Bonn statt. Internationale Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Industrie, NGOs, Wissenschaft, Umweltverbänden sowie Investorinnen und Investoren trafen auf internationale Start-ups, um über sinnvolle Zusammenarbeit nachzudenken und beim Finale der mit insgesamt 25.000 EUR dotierten ISC3 Innovation Challenge die innovativsten Ideen und Lösungen im Bereich Nachhaltiger Chemie und Landwirtschaft auszuzeichnen.

Der Innnovationswettbewerb ist fester Bestandteil des Investor Forums. Im Pitch der acht Finalisten der Innovation Challenge 2023 gewann Schutzen Care den mit 15.000 EUR dotierten ersten Preis. Das Start-up aus Indien stellt biobasierte und biologisch abbaubare Textilien, Farben und Lacke, Körperpflegemittel und Haushaltschemikalien aus den Kernen des Tamarindenbaums her. In der Kategorie "Special Impact" überzeugte Makabi Agritech aus Kroatien die internationale Jury mit der Entwicklung von 3in1-Kapseln zur Reduzierung von Agrochemikalien in der Landwirtschaft. Das kenianische Start-up Molepse BioResources gewann den Preis in der Kategorie "Special Regional Impact" mit Multitarget-Pestiziden zum Schutz von gelagertem Getreide. Der Publikumspreis ging an Natupla aus Kolumbien für die Entwicklung biobasierter, biologisch abbaubarer Materialien und Klebstoffe. "Honourable mention for best female founder" erhielt die Gründerin des deutschen Start-ups ClimEtSan-OnTheGround für ihre Businessidee und den Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen.

Im kommenden Innovationswettbewerb 2024 sucht das Internationalen Kompetenzzentrums für Nachhaltige Chemie innovative Lösungen im Bereich Nachhaltige Chemie und Textilien.

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Quelle: DECHEMA, ICS3 Redaktion: von Laura Bazahica, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kenia Kolumbien Indien Kroatien Themen: Förderung Innovation Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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