StartseiteLänderAsienJapanVerbundprojekt: Nachhaltige und wasserstoffverträgliche Dichtungsmaterialien für sichere H2-Versorgungsnetze; Teilvorhaben: Tribologische Charakterisierung nachhaltiger Dichtungsmaterialien in kryogenem H2

Verbundprojekt: Nachhaltige und wasserstoffverträgliche Dichtungsmaterialien für sichere H2-Versorgungsnetze; Teilvorhaben: Tribologische Charakterisierung nachhaltiger Dichtungsmaterialien in kryogenem H2

Laufzeit: 01.03.2023 - 28.02.2026 Förderkennzeichen: 01DR23001A
Koordinator: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Ziel dieses multinationalen und interdisziplinären 2+2-Projekts ist, die Leistungsfähigkeit neuartiger polymerer Dichtungsmaterialien unter verschiedenen statischen und dynamischen Bedingungen im Kontakt mit Wasserstoff nachzuweisen und die Zusammenarbeit zwischen deutschen + japanischen Instituten und Unternehmen zu intensivieren. Basierend auf existierenden Werkstoffkonzepten soll das Verhalten solcher Werkstoffe für statische und dynamische Dichtungselemente unter "realen" Bedingungen, die auch Flüssig- und Hochdruckwasserstoff beinhalten, untersucht werden. So kann die tribologische Leistungsfähigkeit und damit die technische Eignung solcher Dichtungen nachgewiesen und Konzepte zur Verbesserung von deren Nachhaltigkeit entwickelt werden. Aufbauend auf diese Tests werden von den Partnern Freudenberg Technology Innovation (FTI) und NOK Corporation neue Materialien mit einem geringeren CO2-Fußabdruck entwickelt, um die Nachhaltigkeit künftiger Dichtungslösungen in der Wasserstofftechnologie zu verbessern. Ein Weg ist die Verwendung von Matrix-Polymeren, Füllstoffen und Additiven aus biobasierten und/oder erneuerbaren Quellen . Alle bestehenden Dichtungsmaterialien sowie neue Materialien mit einer besseren Nachhaltigkeitsbilanz werden anhand anerkannter Ökobilanzüberlegungen und -berechnungen verglichen und eingestuft. Diese Alternativen müssen von den Industriepartnern technisch getestet werden, bevor sie von den akademischen Partnern hinsichtlich des funktionellen und tribologischen Verhaltens überprüft werden. Das Gesamtziel dieses Projekts ist, sichere und nachhaltige Dichtungslösungen für die wachsende Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln und deren Eignung für diese Anwendungen im Wasserstoff-Kontakt aufzuzeigen. Konkretes Ziel des BAM-Teilvorhabens ist, die bei FTI entwickelten neuen Polymerwerkstoffe in tiefkalter Wasserstoffumgebung tribologisch zu charakterisieren und aus den Ergebnissen Wege für deren weitere Entwicklung abzuleiten.

Verbund: SusSeal4H2 Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Japan Themen: Förderung Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit

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