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DAAD: Höhere Fördersumme für Erasmus+

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Hochschulen in Deutschland erhalten im EU-Programm Erasmus+ mehr Geld zur Förderung der internationalen Mobilität von Studierenden und Hochschulbeschäftigen. Insgesamt stehen in zwei Förderlinien 197 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre zur Verfügung. Gefördert werden Studien- und Praktikumsaufenthalte in allen Studienabschnitten, einschließlich der Promotion sowie Lehr- und Weiterbildungsaufenthalte von Hochschulbeschäftigen.

In der ersten Förderlinie "Mobilität von Einzelpersonen" erhalten die deutschen Hochschulen in den kommenden zwei Jahren rund 166 Millionen EUR zur Unterstützung von Auslandsaufenthalten ihrer Studierenden und Hochschulmitarbeitenden primär in den 33 Erasmus-Programmländern. Zudem können Hochschulen bis zu 20 Prozent ihres Budgets für die Förderung weltweiter Auslandsaufenthalte außerhalb der Programmländer nutzen. Die Hochschulen werden mit den Geldern erwartbar rund 53.000 Personen bei einem Auslandssemester oder einem Lehr- oder Weiterbildungsaufenthalt unterstützen. Die Fördergelder der Europäischen Union (EU) stiegen dabei im Vergleich zum Vorjahr um rund sechs Prozent, von den bewilligten Förderungen profitieren in Deutschland alle Hochschultypen.

In der zweiten Förderlinie "Mobilität mit Partnerländern" stehen den Hochschulen zur Förderung der weltweiten Mobilität rund 31 Millionen EUR zur Verfügung. Diese Programmlinie unterstützt die internationale Zusammenarbeit primär durch die Förderung von Aufenthalten internationaler Studierender und Hochschulbeschäftigter in Deutschland. Mit den bewilligten Mitteln können insgesamt rund 6.800 Aufenthalte ermöglicht werden. Die Förderlinie stärkt so insbesondere die Hochschulen bei der Internationalisierung vor Ort.

Die aktuelle Erasmus-Programmgeneration (2021 bis 2027) setzt einen Schwerpunkt auf den Ausbau von Chancengerechtigkeit und Inklusion in allen Bereichen der Mobilität. An Erasmus+ nehmen aktuell 33 Staaten als Programmländer teil: Die 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und die Türkei. In Deutschland fungiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für den Hochschulbereich als nationale Behörde für Erasmus+. Der DAAD übernimmt als eine von vier nationalen Agenturen die Umsetzung des Erasmus-Programms bei der Hochschulbildung.

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Quelle: DAAD via idw Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Türkei Island Norwegen Republik Nordmazedonien Serbien EU Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Mobilität Strategie und Rahmenbedingungen

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