StartseiteLänderEuropaNiederlandeBMBF-Bekanntmachung zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie "Förderung der Agroecology in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft"

BMBF-Bekanntmachung zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie "Förderung der Agroecology in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft"

Stichtag: 26.04.2024 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der Nationalen Bioökonomiestrategie "Förderung der Agroecology in landwirtschaftlichen Betriebssystemen und regionaler Landschaft" vom 04.03.2024 (Bundesanzeiger vom 08.03.2024)

Im Januar 2024 wurde die neue europäische Partnerschaft „European partnership on accelerating farming systems transition – agroecology living labs and research Infrastructures – AGROECOLOGY“ gestartet. In der Initiative haben sich über 70 nationale und regionale Entscheidungsträger, Fördermittelgeber und Forschungseinrichtungen aus 26 europäischen Ländern zusammengeschlossen. Das Ziel ist es, gemeinsam die Transition der Landwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit, Resilienz, Umwelt- und Klimafreundlichkeit voranzubringen, allgemein zusammengefasst unter dem Begriff Agroecology.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft engagieren sich in der Partnerschaft AGROECOLOGY, um durch die Förderung transnationaler Forschungsprojekte die Transformation der Landwirtschaft zu Agroecology auf nationaler Ebene voranzubringen. Geförderte Verbundvorhaben sollen unter Beteiligung europäischer Verbundpartner einen Beitrag zur Umsetzung u.a. der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung leisten.

Im Rahmen dieser Ausschreibung arbeiten Fördermittelgeber aus 22 europäischen Staaten und Regionen zusammen.

Die geförderten Forschungsprojekte müssen die folgenden zentralen übergeordneten Themen berücksichtigen:

  • Erhöhung der Resilienz von Agrarökosystemen,
  • Schließung von Nährstoff- und Energieströmen,
  • Verbesserung der Effizienz der Ressourcennutzung sowie
  • Förderung der Agrarbiodiversität.

Die Anträge müssen eine europäische Perspektive bieten, indem sie sich mit Problemen und Herausforderungen befassen, die für mindestens drei an der AGROECOLOGY-Partnerschaft und an der Ausschreibung beteiligten Länder relevant sind und Innovationen in Bezug auf diese Themen vorschlagen und testen. Projektskizzen können dabei auf bestehende Living Labs aufbauen oder der Living-Lab-Methodik folgen.

Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt. Im ersten Verfahrensschritt müssen bis zum 26. April 2024 Ideenskizzen elektronisch auf der Internetseite https://agroecology.ptj.de eingereicht werden. Wird diese Ideenskizze von den im Call kooperierenden Fördermittelgebern zur Einreichung einer Projektskizze eingeladen, kann der Koordinator des transnationalen Vorhabens bis zum  19. September 2024 eine Projektskizze einreichen. Im dritten Schritt werden positiv evaluierte Antragsteller von ihren nationalen Fördermittelgebern, für deutsche Antragsteller das BMBF, zur förmlichen Antragstellung aufgefordert. Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit den Projektträger Jülich beauftragt.

Quelle: BMBF Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Türkei Belgien Dänemark Estland Finnland Frankreich Irland Island Italien Litauen Niederlande Norwegen Portugal Rumänien Schweden Schweiz Slowakei Slowenien Spanien Ungarn Zypern EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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