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Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben zu Auswirkungen veränderter Lichtverhältnisse auf die Meeresumwelt im Rahmen des Forschungsprogramms "MARE:N"

Stichtag: 30.05.2024 Programmausschreibungen

Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von transnationalen Verbundvorhaben im Rahmen der Strategie "Forschung für Nachhaltigkeit" und des Forschungsprogramms der Bundesregierung "MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit" zum Thema "Marine Lichtverhältnisse im Wandel – Wirkungsforschung und Managementoptionen" vom 14.04.2024 (Bundesanzeiger vom 22.04.2024)

Diese Förderrichtlinie bezieht sich auf eine Förderinitiative der Joint Programming Initiative „Healthy and Productive Seas and Oceans (JPI Oceans) zum Thema „Consequences of Changing Marine Lightscapes 2024“. Durch JPI Oceans werden zwischenstaatliche europäische Aktivitäten im Zusammenhang mit den Meeren und Ozeanen gebündelt, beziehungsweise koordiniert. Die Mitgliedsländer verfolgen die Zielstellung, gemeinsam langfristige, strategische Prioritäten für die Meeresforschung und Technologieentwicklung im marinen Bereich in Europa festzulegen und durch gezielte Maßnahmen gemeinsame Schwerpunkte in der weiteren wissenschaftlich-technischen Entwicklung zu setzen. An der Förderinititaive beteiligen sich Deutschland, Griechenland, Irland, Malta, Norwegen, Polen und das Vereinigte Königreich.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, im Rahmen des Forschungsprogramms der Bundesregierung „MARE:N – Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit“ deutsche Partner innerhalb dieser europäischen JPI Oceans-Förderinitiative zu fördern. Außerdem sollen die Verbundvorhaben einen Beitrag zu mindestens einem der sechs übergeordneten Ziele in mindestens einer der Missionen der „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ der Bundesregierung leisten. 

Mit der Förderrichtlinie will das BMBF mit Hilfe von Forschung, Entwicklung und Innovation zukunftsweisende Lösungen aufzeigen, die zum Erhalt eines gesunden Ökosystems beitragen und kritische Verständnislücken bezüglich der Auswirkungen veränderter Lichtverhältnisse auf die Meeresumwelt schließen. Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten innerhalb von transnationalen Verbundvorhaben in einem der zwei Schwerpunktbereiche:

  • Küstenverdunklung
  • Marine Lichtverschmutzung (ALAN)

Zudem sollten die Projekte zu einem oder mehreren der Schwerpunktbereiche der JPI Oceans (Gesundheit der Ozeane, Produktivität der Ozeane und Verwaltung der Ozeane), der EU-Strategie zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bis 2030 und den Prioritäten des Europäischen Green Deals beitragen.

Die Förderung der Förderinitiative „Consequences of Changing Marine Lightscapes“ von JPI Oceans erfolgt aus ­nationalen Mitteln. Die Förderinstitutionen der beteiligten Länder stellen jeweils nationale Mittel für die Antragsteller des eigenen Landes bereit (Fördermethode „virtual common pot“). Für die gesamte Fördermaßnahme stellt das BMBF beteiligten deutschen Projektpartnern Fördermittel in Höhe von insgesamt maximal 400.000 EUR pro Jahr bei einer Laufzeit von 36 Monaten zur Verfügung. An einem transnationalen Forschungsverbund muss mindestens ein weiteres der an der Förderinitiative beteiligten Länder beteiligt sein.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit den Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Marine und maritime Forschung, Geowissenschaften und Schifffahrt, beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis zum 30. Mai 2024 zunächst Projektskizzen vorzulegen. Es wird empfohlen, vor Einreichung der Unterlagen mit dem beauftragten Projektträger Kontakt aufzunehmen.

Quelle: BMBF Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Griechenland Irland Malta Norwegen Polen Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Förderung Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit

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