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Internationale Konferenz zur Wissenschaftsfreiheit in Berlin

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Auf einer internationalen Konferenz am 18. und 19. April wurden Fragen rund um die internationale Wissenschaftsfreiheit sowie den Schutz von Forschenden diskutiert. Zu den Veranstaltern zählte die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), die mit einem Netzwerktreffen vom 17.-18. April zusätzlich einen besonderen Fokus auf die Ukraine richtete.  

Am 18. und 19. April trafen sich 300 Personen beim Philipp Schwartz und Inspireurope Stakeholder Forum in Berlin. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik diskutierten über Herausforderungen und berufliche Perspektiven für gefährdete Forschende.

Anke Reiffenstuel, Beauftragte für Außenwissenschaftspolitik, Auswärtige Bildungs- und Forschungspolitik beim Auswärtigen Amt, plädierte bei der Eröffnung der Veranstaltung für eine solidarische Haltung gegenüber jenen, die ihr Leben und ihre Zukunft riskieren. Reiffenstuel stellte dabei die Arbeit der AvH und ihrer Kooperationspartner heraus. Die Philipp Schwartz-Initiative habe sich zu einem bedeutenden Akteur innerhalb eines globalen Netzwerks gleichgesinnter Partner zum Wohle gefährdeter Forschender und zur Förderung der akademischen Freiheit entwickelt. Der Präsident der AvH, Robert Schlögl, verwies mit Blick auf die notwendigen Unterstützungsstrukturen auf das Humboldt-Netzwerk und die zentrale Rolle der gastgebenden Institutionen. Kein einziger Forschender hätte ohne das Engagement der akademischen Gastgeberinnen und Gastgeber sowie Gastinstitutionen in Deutschland und Europa Zuflucht gefunden.

Ein Ukraine-Netzwerktreffen, organisiert von der AvH, dem DAAD, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Gerda Henkel Stiftung, der Leopoldina und der VolkswagenStiftung, brachte am 17. und 18. April, ebenfalls in Berlin, ukrainische Forschende untereinander und mit deutschen Fördereinrichtungen und der Politik zusammen, um sich zu Fördererfahrungen, nachhaltigen Vernetzungswegen und Karrierechancen in der EU auszutauschen.

Während des Netzwerktreffens, noch am 18. April, gab die Europäische Kommission die Bereitstellung von zusätzlichen 10 Millionen EUR für das MSCA4Ukraine-Programm bereit. Die Mittel werden es rund 50 zusätzlichen Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, ermöglichen, ihre Forschungsarbeit an Gasteinrichtungen in der EU und in mit Horizont Europa assoziierten Ländern sicher fortzusetzen. Außerdem erhalten sie Zugang zu Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Karriereentwicklungsmöglichkeiten.

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Quelle: Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Ukraine EU Global Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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