StartseiteLänderEuropaUkraineMSCA4Ukraine: Europäische Kommission stellt zusätzliche Mittel für Forschende aus der Ukraine bereit

MSCA4Ukraine: Europäische Kommission stellt zusätzliche Mittel für Forschende aus der Ukraine bereit

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission hat das Budget für die MSCA4Ukraine-Initiative zur Unterstützung von Forschenden, die aus der Ukraine fliehen mussten, nochmals um 10 Millionen EUR aufgestockt. Diese Unterstützung wird seit Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) gewährleistet.

Mit den zusätzlichen Mitteln können mindestens 50 weiteren Forschenden Stipendien gewährt werden. Es soll ihnen ermöglichen, ihre Arbeit an Forschungsprojekten an Universitäten, Unternehmen, Forschungszentren und anderen Einrichtungen mit Sitz in der EU und in mit Horizont Europa assoziierten Ländern sicher fortzusetzen. Zugleich können sie auch Angebote für Weiterbildung, Kompetenzaufbau und die berufliche Weiterentwicklung nutzen. Die Organisationen, die die Forschenden teils mit Umzug der Familie aufnehmen, erhalten spezifische Unterstützung.

Mit MSCA4Ukraine wurden seit der Einführung dieses Stipendienprogramms 125 vertriebene Forschende aus der Ukraine unterstützt, die so ihre Ausbildung bzw. Arbeit in 21 Ländern fortsetzen konnten. Die ausgewählten Forschenden erhalten die Möglichkeit, neue Forschungsprojekte zu Themen ihrer Wahl zu starten oder ihre bisherigen Arbeiten fortzusetzen, die auch mit der Unterstützung der Ukraine in direktem Zusammenhang stehen können. Das Stipendienprogramm ist Teil der umfassenderen EU-Unterstützung für die Ukraine. Im September 2022 hatte die Europäische Kommission MSCA4Ukraine als spezifisches Programm mit einem Budget von 25 Mio. Euro aus Mitteln der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen aufgelegt.

Die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für MSCA4Ukraine wird voraussichtlich im Mai 2024 veröffentlicht, sodass die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten Anfang 2025 mit ihren Forschungsvorhaben beginnen können.

Zum Nachlesen

Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ukraine EU Themen: Förderung sonstiges / Querschnittsaktivitäten

Weitere Informationen

Projektträger