StartseiteAktuellesNachrichtenErasmus+ in Deutschland: Perspektiven für deutsche Hochschulen

Erasmus+ in Deutschland: Perspektiven für deutsche Hochschulen

Heute eröffnete DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Kommission und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die zweitägige Erasmus+ Jahrestagung an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Einen Schwerpunkt im Programm Erasmus+ bildet die Anerkennung von im Ausland erworbenen Studienleistungen. Daher setzt der DAAD als Nationale Agentur für die EU-Hochschulzusammenarbeit (NA DAAD) hier einen thematischen Fokus, der sich auch an den Ergebnissen der Bologna-Ministerkonferenz in Jerewan orientiert. Erwartet werden über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und dem europäischen Ausland.

Anlässlich der Tagung sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel: „Die deutschen Hochschulen profitieren in hohem Maße von der Architektur des europäischen Hochschulraumes. Bei der Anerkennung von Leistungen aus dem Ausland müssen wir aber noch bürokratische Hürden überwinden. Hier müssen die Europäische Kommission, die Partner in Europa und die deutschen Hochschulen gemeinsam handeln. Der DAAD unterstützt diesen Prozess als Nationale Agentur nachhaltig und auf allen Ebenen.“

Weitere wichtige Themen für die Programmgeneration Erasmus+ sind die Beschäftigungsfähigkeit („Employability“), die Zusammenarbeit mit Partnern in Osteuropa, die Qualitätssicherung in gemeinsamen Studiengängen sowie Strategien zur Verbreitung von Projekten.

Die NA DAAD vergibt auf der Erasmus+ Jahrestagung den Erasmus+ Individualpreis 2015 an Klaus Düformantel von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie den Förderpreis „Committed to Uniqueness 2015“ (COM2UNI) an folgende Universitäten bzw. Studiengänge:

  • Universität Passau: Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Ausländisches Recht“,
  • Ludwig-Maximilians-Universität München: Humanmedizin,
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Englisch für Lehramt an Gymnasien (Bachelor of Education/Master of Education).

Die Vorkonferenz am 28. September widmet sich dem Thema „What is new in research on mobility?“. Bei der Veranstaltung werden unter anderem die vom DAAD in Auftrag gegebenen Studien „Student and staff mobility in times of crisis“, die „Effekte der Credit Mobility“ sowie aktuelle Forschungsprojekte erörtert.

Den genauen Ablauf der Tagung sowie die Themen der verschiedenen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Programm:

https://eu.daad.de/veranstaltungen/

Journalisten sind zur Jahrestagung herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten unter erasmus(at)daad.de.

Hintergrund

Erasmus+ baut im Hochschulbereich auf die bisherige Erfolgsgeschichte von Erasmus in Deutschland auf. Seit Programmbeginn vom Jahre 1987 absolvierten über 480.000 deutsche Studierende mit Erasmus einen Studiumsaufenthalt oder ein Praktikum im Ausland. Allein im Hochschuljahr 2013/2014 förderte der DAAD über Erasmus rund 40.500 deutsche Studierende und Hochschulangehörige.

Kontakt

Dr. Hanns Sylvester
Direktor der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD
Tel.: 0228 / 882-578

Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: EU Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen

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