StartseiteAktuellesNachrichtenHochschulrektorenkonferenz: Deutsch-japanische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Hochschulrektorenkonferenz: Deutsch-japanische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und japanische Partnerorganisationen unterzeichnen Rahmenabkommen zur Hochschulzusammenarbeit

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und ihre japanischen Partnerorganisationen – die Japan Association of National Universities (JANU), die Japan Association of Public Universities (JAPU) und die Federation of Japanese Private Colleges and Universities Associations (FJPCUA) – haben am 26. Juni in Tokyo ein deutsch-japanisches Rahmenabkommen zur Hochschulzusammenarbeit unterzeichnet.

Die Rahmenvereinbarung enthält Empfehlungen zur Zusammenarbeit und akademischen Mobilität zwischen den Hochschulen beider Staaten in Lehre, Studium, Forschung und Entwicklung. Außerdem beinhaltet sie Empfehlungen zur Anerkennung von akademischen Graden und Qualifikationen sowie zur Zulassung von deutschen und japanischen Studierenden und Doktorandinnen und Doktoranden.

„Das neue Rahmenabkommen wird dazu beitragen, die Zusammenarbeit der Hochschulen beider Länder weiter zu fördern und insbesondere dabei helfen, die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen zu vereinfachen“, erklärte HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler bei der Unterzeichnung. Mit der Vereinbarung werde die lange Tradition der akademischen Zusammenarbeit beider Länder vertieft, betonte Hippler. So seien aktuell mehr als 600 Kooperationsvereinbarungen zwischen deutschen und japanischen Hochschulen im Hochschulkompass der HRK verzeichnet.

„Sowohl in Japan wie auch in Deutschland wird die Internationalisierung der Hochschulen energisch vorangetrieben; die Kooperation zwischen den Hochschulen in unseren beiden Ländern hat an Intensität gewonnen. Besonders in der Forschung ist die Zusammenarbeit ausgesprochen intensiv und fruchtbar. Gleichwohl sehen wir noch viel Potenzial, das ungenutzt bleibt. Insbesondere gemeinsame Studienprogramme und Promotionsvorhaben mit Doppelabschluss können zu einer Intensivierung der Kooperation beitragen, da sie über bilaterale Kontakte hinaus zum Aufbau nachhaltiger Strukturen der Zusammenarbeit beitragen“, so Hippler in Tokyo.

Auch der hochschulpolitische Austausch zwischen den Rektorenkonferenzen soll in der Zukunft fortgeführt werden. Deutsche und japanische Hochschulleitungen sind sich darin einig, dass man angesichts des zunehmenden Ökonomisierungsdrucks auf die Hochschulen die Bedeutung von Hochschulbildung und -forschung für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaften noch stärker deutlich machen muss.

Quelle: Hochschulrektorenkonferenz (HRK) / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Japan Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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