StartseiteAktuellesNachrichtenKreativität trifft Tradition - CTCC-Projektpartner eröffnen „kreativen Hub“ in Litauen

Kreativität trifft Tradition - CTCC-Projektpartner eröffnen „kreativen Hub“ in Litauen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Wissenschaftler der Hochschule Wismar haben zusammen mit zehn Projektpartnern am 20. Oktober 2017 einen zentralen Begegnungspunkt in Klaipeda eröffnet. Ziel des Projektes ist die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) durch eine verbesserte grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Mitte August dieses Jahres ist das Drittmittelprojekt „CTCC – Creative Traditional Companies Cooperation“ gestartet, in welchem Wissenschaftlern der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Wismar die leitende Projektsteuerung übertragen wurde. Am Freitag, dem 20. Oktober 2017, wurde im Anschluss an ein Arbeitstreffen der zehn Projektpartner aus Deutschland, Litauen, Polen und Schweden in Klaipeda unter der Leitung des Wissens- und Technologieparks Klaipeda ein zentraler Begegnungspunkt – „Creative Hub“ genannt – mit dem litauischen Namen „Pilies dirbtuves“ eröffnet.

Ziel des CTCC-Projektes ist die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in der Region „Südliche Ostsee“ durch eine verbesserte grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Im Fokus stehen dabei sowohl traditionelle Unternehmen der „blauen und grünen“ Wirtschaftszweige, wie zum Beispiel kleine Werften und Reedereien, Solarzellenproduzenten oder auch junge kreative Unternehmen, wie beispielsweise Designbüros, Softwareentwickler oder Filmemacher und freiberufliche Künstler, die wiederum mit ihrem kreativen Potential die traditionellen Unternehmen bei der Projektumsetzung unterstützen sollen.

Partnerschaftsplattform und 15 konkrete Lösungen in 17 Monaten

Zu den Aufgaben des Teams der Hochschule Wismar zur effektiven Projektsteuerung gehört u. a. die Entwicklung einer Partnerschaftsplattform für die kreativen und traditionellen Unternehmen in der Region „Südliche Ostsee“ zur Erfassung, Evaluierung und Messung der gemeinsamen Zusammenarbeit, des Potentials und der Ergebnisse. Gemeinsam werden grenzüberschreitenden Trainings und-Kapazitätsausbaumodelle sowie Trainingsmethodologien zur Zusammenarbeit zwischen den KMU aus der Region entwickelt. Dabei werden neue Dienstleistungen ins Leben gerufen, wie z. B. „kreative Vermittler“ bzw. ein kreatives Auditwerkzeug“. Beide sollen bei der gemeinsamen Umsetzung der Ideen sowie Trainingsmaßnahmen mit den kreativen und traditionellen Unternehmen eingesetzt werden.

Eine der umfassendsten Aufgaben wird es sein, innerhalb von 17 Monaten mindestens 15 innovative Lösungen zu entwickeln, die zu konkreten Prototypen führen. Dazu sollen sowohl einzelne Produkte als auch Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder neue interne Unternehmensprozesse gehören. Im Fokus stehen dabei auch das „Blaue Wachstum“ – welches das intelligente und nachhaltige Wachstum in allen marinen und maritimen Wirtschaftszweigen beschreibt, sowie das „Grüne Wachstum“. Dahinter verbirgt sich der Anspruch das Wirtschaftswachstum so zu verändern, dass durch den Einsatz von modernen Technologien sowohl der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert als auch die Verschwendung natürlicher Ressourcen verringert wird.

Quelle: Hochschule Wismar, University of Applied Sciences / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Schweden Polen Litauen Dänemark EU Themen: Wirtschaft, Märkte Netzwerke Förderung Innovation

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