Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veranstaltet gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt am 12. Juni 2018 in den Räumlichkeiten des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in Berlin eine Konferenz zum Thema: Die Finanzierung der Energiewende in Deutschland und Frankreich.
Deutschland wie Frankreich haben sich verpflichtet, die Energieversorgung in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität auf regenerative Energiequellen umzustellen. Die Energiewende beider Länder zielt unter anderem auf eine Reduzierung des nationalen CO2-Ausstoßes ab und hat den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien zur Folge. Im Zuge rasant sinkender Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren stellt sich die Frage nach der Finanzierung der Energiewende neu und ermöglicht neue Konzepte und Antworten. Die DFBEW-Konferenz beleuchtet diese Entwicklungen und lädt alle Teilnehmer dazu ein, unterschiedliche Ansätze für die Finanzierung der Energiewende in Deutschland und Frankreich zu diskutieren.
Im ersten Teil der Konferenz werden zunächst die Ziele der Energiewende in beiden Ländern vorgestellt und ein Austausch über die Herausforderungen bei der Finanzierung der Zielerreichung in den Sektoren Wärme, Verkehr, Strom ermöglicht. Anschließend erfolgt eine nähere Betrachtung der Finanzierung der Energiewende im Stromsektor. Dabei werden derzeitige Entwicklungen analysiert sowie Finanzierungsmodelle für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien diskutiert.
Der deutsch-französische Austausch im Rahmen der Konferenz orientiert sich entlang der folgenden Leitfragen:
- Welche Instrumente sind notwendig, um das energiepolitische Zieldreieck zu erreichen und welchen Beitrag müssen/können die einzelnen Sektoren leisten?
- Welche (regulatorischen) Herausforderungen bestehen bei der Finanzierung der Energiewende in Deutschland und Frankreich?
- Welche Finanzierungsmodelle haben sich bewährt und warum?
Wie sieht die Finanzierung von Erneuerbaren-Projekten in Zukunft aus?
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Energiesystems, insbesondere an Projektentwickler, Betriebsführer, den Finanzbereich, Forschungseinrichtungen und Behörden sowie Pressevertreter und wird auf Deutsch und Französisch mit Simultanverdolmetschung stattfinden.
