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China-Woche an der Universität Göttingen - Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur

Die Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur des bevölkerungsreichsten Landes und der gegenwärtig drittgrößten Wirtschaftsmacht der Erde sind Thema einer China-Woche an der Universität Göttingen. In Workshops, Vorträgen und Diskussionen sowie mit einem umfangreichen Kulturprogramm soll vom 6. bis 9. Juli 2010 der Studien-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort China auf anschauliche Weise vorgestellt werden.

Unter den Referenten und Gästen sind hochrangige Vertreter von Hochschulen, Fördereinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen beider Länder. Das vielseitige Angebot mit dem Titel „China: Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur – Zusammen auf dem Weg des Wissens“ richtet sich zum einen an Studierende, Wissenschaftler und Ehemalige der Universität, zum anderen an die regionale Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit.  

„Mit der China-Woche wollen wir die Kenntnisse über die chinesische Studien- und Forschungslandschaft vertiefen und Anreize setzen für weitere Kooperationen in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur“, so Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne. Schwerpunkte der einzelnen Tage sind die offizielle Eröffnung des interdisziplinären Zentrums für Ostasienwissenschaften der Universität, die ostchinesische Sechs-Millionen-Einwohner-Metropole Nanjing, die chinesische Hochschullandschaft sowie die Wirtschaft in China. Die Göttinger China-Woche bildet einen herausragenden Abschluss des Deutsch-Chinesischen Jahres der Wissenschaft und Bildung 2009/2010, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert wurde. Mit 130 Gästen weist sie die größte Delegation hochrangiger chinesischer Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft auf, die in den vergangenen zwölf Monaten an den deutschen China-Wochen teilgenommen hat.  

Zum Auftakt der China-Woche am Dienstag, 6. Juli, ab 13.30 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz, spricht der chinesische Botschafter in Deutschland Wu Hongbo. Nach der Vorstellung erfolgreicher deutsch-chinesischer Kooperationen an der Universität Göttingen wird das Centre for Modern East Asian Studies (CeMEAS) der Universität offiziell eröffnet. Mit dem Zentrum werden die Ostasienwissenschaften in Göttingen neu ausgerichtet. Anschließend diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur über die „Tendenzen und Perspektiven der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit“.  

Der zweite Tag der China-Woche (Mittwoch, 7. Juli) steht ganz im Zeichen der chinesischen Universitätsstadt Nanjing, deren Hochschule zu den fünf Top-Universitäten in China zählt und mit der Georgia Augusta seit mehr als 25 Jahren durch eine Partnerschaft verbunden ist. Stadt und Universität Nanjing stellen sich in der Paulinerkirche und auf dem Campus am Platz der Göttinger Sieben vor. Die Vorträge zu den Themen Studieren, Forschen und Promovieren in Nanjing werden ergänzt durch ein kulturelles Begleitprogramm mit traditioneller chinesischer Musik, Kalligraphie und anderen kulturellen Ausdrucksformen. Der „Nanjing-Tag“ endet mit einem öffentlichen Konzert des Chinese Folk Music Orchestra der Universität Nanjing im Alten Rathaus sowie einem Empfang der Stadt Göttingen.  

Um Studium und Forschung in ganz China geht es am dritten Tag der China-Woche (Donnerstag, 8. Juli). Workshops beschäftigen sich mit den deutsch-chinesischen Kooperationen in den Geo- und Rechtswissenschaften, der Physik und Informatik. Fördereinrichtungen wie die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutsche Akademische Austauschdienst stellen ihre China-Programme vor. Ein spezieller Workshop unter der Leitung von Prof. Dr. Axel Schneider, designierter Vorstand des CeMEAS, beleuchtet die Rolle des modernen China als Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Studien.  

Einen weiteren Höhepunkt und den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet am Freitag, 9. Juli, der „Wirtschaftstag“ mit hochrangigen Experten. Der ehemalige chinesische Botschafter in Deutschland Ma Canrong spricht zunächst über „Die chinesischen Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland“, die Staatssekretäre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr halten Vorträge zum Thema „Deutschland, Niedersachsen und China“. Die Situation der deutschen Wirtschaft in China erläutern der Finanzvorstand der Volkswagen Group China und Vorstand der Deutschen Handelskammer in China, der Präsident des deutsch-chinesischen Joint Ventures BASF-YPC und der Senior Fondsmanager der Deka Investmentbank. Im Anschluss daran diskutieren sie gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft Südniedersachsens über „Lage und Perspektiven der deutsch-chinesischen Wirtschaftszusammenarbeit“. Dazu gehören unter anderem die KWS Saat AG und die THIMM-Gruppe.  

Das detaillierte Programm der China-Woche mit sämtlichen Veranstaltungen und Referenten steht im Internet unter der Adresse www.uni-goettingen.de/chinawoche2010.    

Journalisten sind zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Zum Auftakt der China-Woche lädt die Universität Göttingen am Dienstag, 6. Juli, zu einem Pressegespräch ein. Beginn ist um 10.30 Uhr im Musiksaal im Aulagebäude am Wilhelmsplatz 1.     

Kontakt
Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
Vizepräsidentin der Georg-August-Universität Göttingen  
Wilhelmsplatz 1
37073 Göttingen  
Tel.: 0551 - 39 - 12184
Fax: 0551 - 39 - 4520  
E-Mail: hiltraud.casper-hehne(at)zvw.uni-goettingen.de   
Web: www.uni-goettingen.de/de/110984.html       

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen Redaktion: Länder / Organisationen: China Themen: Bildung und Hochschulen Wirtschaft, Märkte Förderung

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