Bioökonomie International 2017: CARE – In Richtung "Circular Indonesian AgricultuRE": Förderung von Reishülse-zu-Elektrizität für eine saubere ländliche Elektrifizierung.

Im Rahmen der Agrar- und Lebensmittelketten zielt die "Kreislaufwirtschaft" darauf ab, Abfälle zu reduzieren und gleichzeitig die "Abfälle" bestmöglich zu nutzen, indem sie wirtschaftlich tragfähige Prozesse und Verfahren zur Steigerung ihres Wertes einsetzt. Das Projekt "Towards Circular Indonesian AgricultuRE: Promoting Rice Husk-to-Electricity for Clean rural electrification (CARE)" fördert die landwirtschaftliche Kreislaufwirtschaft in Südostasien, indem es nachhaltige Valorisierungspfade von Reisschalen auf der Grundlage deutscher Vergasungstechnologie liefert. Das Projekt fördert nicht nur die Substitution von Dieselkraftstoff durch Gas aus kleinen Biomassevergasungsanlagen dezentraler Agrarindustrieunternehmen in Indonesien, insbesondere auf Reismühlenstandorten, sondern versorgt diese auch mit Strom. Auf dieser Grundlage befasst sich das Projekt mit dem indonesischen "National Determined Contribution (NDC)" zur Treibhausgasreduktion von 29% unter dem Business-as-usual (BAU) sowie mit der Umsetzung der UN Sustainable Goals SDG7 (erneuerbare Energien), SDG9 (Innovation und Infrastruktur), SDG 12 (Verantwortlicher Konsum) und SDG 17 (Partnerschaften für die Ziele). Gleichzeitig werden geeignete Endverbraucher- und Lieferanten-Geschäftsmodelle entwickelt, die Akzeptanz der Technologie analysiert und ihre ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen bewertet.