StartseiteFörderungProjekteRadioastronomie im 21. Jahrhundert - Lücken überbrücken

Radioastronomie im 21. Jahrhundert - Lücken überbrücken

Laufzeit: 01.05.2015 - 30.04.2018 Förderkennzeichen: 01DG15011
Koordinator: Max-Planck-Institut für Radioastronomie

Das Projektziel ist die Vorbereitung einer langfristigen institutionellen Zusammenarbeit durch die Entwicklung von konkreten Projektideen und Machbarkeitsstudien, die sich auf Aspekte der Radioastronomie in der Ära des Square Kilometer Arrays (SKA) und seines Vorläufer-Teleskops MeerKAT konzentrieren. Die Zusammenarbeit von akademischen Einrichtungen und Industrie erfolgt in: a) Definition gemeinsamer Astronomie-Projekte und Festlegung der technischen Anforderungen, b) Vorbereitung und Durchführung von Schulungen für Ingenieure, Wissenschaftler und Studenten c) Vorbereitung von Anträgen für die identifizierten Projekte. Ein Beispiel für die wissenschaftlichen Inhalte der Zusammenarbeit ist die technische Realisierung des Zusammenspiels zwischen einem Einzelteleskop in Deutschland (Effelsberg, dem größten Teleskop in Europa) und einem Interferometer (MeerKAT, Südafrika) zur Lösung des "zero-spacing"-Problems. Dieses Problem ist zwar bereits theoretisch analysiert worden, jedoch fehlt noch mit Blick auf das SKA die technische Realisierung. Das Projekt ist in drei Phasen gegliedert: 1) Initierungsphase (M1-17): Sammlung von Projektideen; Festlegung von gemeinsamen Trainingsaktivitäten für Ingenieure, Wissenschaftler und Doktoranden. Das erste Trainingsprogramm findet in Deutschland statt. 2) Evaluierungsphase (M18-31): Die in Phase 1 gesammelten Projektideen werden konkretisiert. 2. Trainingsprogramm für Ingenieure, Wissenschaftler und Doktoranden findet in Südafrika statt. 3) Festlegungsphase / Initiierung von Projektanträgen (M32-36): In Phase 3 wird ein Business Plan angefertigt, der als Grundlage für weiterführende Projektanträge dient. Erste weiterführende Projekte sollen vorbereitet und bei den entsprechenden Förderinstitutionen (national, europäisch, international) eingereicht werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Südafrika Themen: Förderung

Projektträger