StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: SoftKollP: der erste mobile Biosensor für die quantitative vor Ort Überwachung von anthropogenen Schadstoffen in der Umwelt; Teilprojekt: Biochip Funktionalisierung und Hydrogel Mikropartikel Funktionalisierung für Biosensor-Testkit für Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethyl-Phosphonsäure

Verbundprojekt: SoftKollP: der erste mobile Biosensor für die quantitative vor Ort Überwachung von anthropogenen Schadstoffen in der Umwelt; Teilprojekt: Biochip Funktionalisierung und Hydrogel Mikropartikel Funktionalisierung für Biosensor-Testkit für Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethyl-Phosphonsäure

Laufzeit: 01.09.2022 - 31.08.2024 Förderkennzeichen: 01QE2223B
Koordinator: Universität Leipzig - Fakultät für Lebenswissenschaften - Institut für Biologie

Umwelt und menschliche Gesundheit sind zunehmend durch die Anwendung einer Fülle von anthropogenen Chemikalien wie Pestizide, Hormonderivate oder Antibiotika gefährdet. Ziel des Verbundprojekts ist es, die erste quantitative Technologie-Plattform für die hochsensitive Vor-Ort-Analyse von anthropogenen Analyten in Boden, Wasser und Lebensmitteln zu entwickeln. Der in den letzten Jahren durch die Universität Leipzig (UL) im Labormaßstab entwickelte Assay für das kritisch diskutierte Herbizid Glyphosat soll eng verzahnt mit den beteiligten Firmenpartnern zur Marktreife gebracht und nachfolgend als Plattform-Technologie entwickelt werden. Im Teilprojekt der UL sollen neue und robuste Konzepte zur Präparation der Biochips entwickelt werden, welche die Etablierung chemischer Oberflächenmodifizierungen und die nachfolgende Immobilisierung von Fängermolekülen, dem natürlichen Zielenzym des Glyphosats, beinhalten. Der Biochip soll außerdem für den hochsensitiven und selektiven Nachweis von AMPA, einem Abbauprodukt des Glyphosats, erweitert werden. Die UL wird anhand bereits etablierter Methoden Hydrogel-Mikropartikel bereitstellen, um den Entwicklungsprozess des Assay-Kits durch die Firma HiSS Diagnostics zu unterstützen. Zudem unterstützt die UL die Firma Ectica Technologies bei der Entwicklung und Implementierung eines Herstellungsverfahrens von Hydrogel-Mikropartikeln für die industrielle Produktion. Für beide Firmenpartner werden etablierte Analyseverfahren für die notwendige Qualitätskontrolle der Biochips und Hydrogel-Mikropartikel durchgeführt, bevor sie in die nächste Phase der technischen Produktion eintreten. In der Validierungsphase wird die UL zusammen mit HiSS Diagnostics geeignete Hersteller für die Chipproduktion evaluieren und die Assay-Kit-Komponenten auf Grundlage ihrer Erfahrungen aus Vorversuchen testen.

Verbund: E! 659 SoftKollP Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Schweiz Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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