StartseiteLänderAmerikaUSAKooperation zwischen der Medizinischen Fakultät der LMU München und der amerikanischen SUNY Upstate Medical University

Kooperation zwischen der Medizinischen Fakultät der LMU München und der amerikanischen SUNY Upstate Medical University

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

In einem Memorandum of Understanding (MoU) haben die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und die US-amerikanische SUNY Upstate Medical University in Syracuse, New York, eine bis zunächst 2026 geltende Kooperation vereinbart. Ziele sind die Förderung der globalen Bildung und Gesundheit sowie die Weiterentwicklung des akademischen und kulturellen Austauschs für Studierende, Forschende und Mitarbeitende der beiden Institutionen.

Im Mittelpunkt stehen klinische, Grundlagen- und translationale Forschung, aber auch die Internationalisierung der Hochschulbildung und die berufliche Entwicklung sind Teil der Vereinbarung. Initiiert hat diese Kooperation Prof. Dr. Thomas G. Schulze, Direktor des Instituts für Psychiatrische Phänomik und Genomik (IPPG) am LMU Klinikum München, der zugleich einen Forschungsauftrag an der Upstate Medical University hat.

Unterzeichnet haben das MoU die beiden Dekane der Medizinischen Fakultäten. Prof. Dr. Reinhard Hickel, Dekan der LMU München:

„Internationaler Austausch und - netzwerkbildung sind entscheidende Faktoren für eine Weiterentwicklung unserer Studierenden, aber auch der Curricula. Mit der SUNY Upstate Medical University wurde ein strategisch wichtiger Partner gewonnen, der auch die nordamerikanische Perspektive einbringt.“

Neben der Fakultät ist auch das LMU Klinikum Teil der Vereinbarung und ermöglicht die Etablierung von gemeinsamen Programmen oder Workshops.

Professor Lawrence Chin, M.D., Dekan der Upstate Medical University, lobte die Zusammenarbeit:

„Das College of Medicine hat in den letzten Jahren mehrere Initiativen in der internationalen medizinischen Ausbildung gestartet, sowohl virtuell als auch persönlich, weitere sind geplant. Die LMU München ist eine akademische Institution von Weltrang, mit der wir in einer einzigartigen Position sind, um auf früheren Erfolgen aufzubauen und neue Chancen zu erschließen. Wenn uns COVID-19 etwas gelehrt hat, dann, dass die Zukunft der medizinischen Aus- und Weiterbildung in der internationalen Zusammenarbeit liegt.“

Der Austausch soll zunächst virtuell, künftig aber auch in direkten Begegnungen erfolgen. Letztere sind allerdings davon abhängig, dass die aufgrund der Corona-Pandemie geltenden Beschränkungen für Reisen von Europäern in die USA aufgehoben werden. Ganz oben auf der Liste steht hier der Austausch von Medizinstudierenden im letzten Ausbildungsjahr, dem „Praktischen Jahr (PJ)“ in Deutschland, und dem 4. Studienjahr in den USA („4th year medical rotation“).

Gerade die Pandemie hat nochmals unterstrichen, dass Medizin und Gesundheit eine internationale Dimension haben. Die Auswirkungen des globalen Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in aller Welt sind ein weiteres Beispiel. Ebenso sind der freie Zugang zur medizinischen Versorgung unabhängig von kultureller, ethnischer, politischer und sonstiger individueller Prägung Themen, die im Rahmen eines internationalen Austausches diskutiert werden können.

Quelle: Klinikum der Universität München/ IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Themen: Bildung und Hochschulen Lebenswissenschaften

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