StartseiteLänderAsienIndonesienProjekt CLIENT II - TsunamiRisk: Durch Vulkane und Hangrutschungen induzierte Tsunamis; Vorhaben: Identifizierung und Untersuchung von Massenbewegungen an tsunamigenen Küstenformen

Projekt CLIENT II - TsunamiRisk: Durch Vulkane und Hangrutschungen induzierte Tsunamis; Vorhaben: Identifizierung und Untersuchung von Massenbewegungen an tsunamigenen Küstenformen

Laufzeit: 01.03.2021 - 29.02.2024 Förderkennzeichen: 03G0906E
Koordinator: Technische Universität Berlin - Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt - Institut für Angewandte Geowissenschaften - Fachgebiet Ingenieurgeologie

Das TSUNAMI_RISK Verbundvorhaben ist auf den CLIENT II Themenbereich "Naturrisiken" fokussiert und adressiert Multi-Risikoanalysen, unter Berücksichtigung von Kaskadeneffekten in anthropogenen und natürlichen Systemen unter Einbeziehung von ingenieurgeologischer und fernerkundlicher Expertise. Ziel des Forschungsvorhabens der Technischen Universität Berlin ist, am Beispiel des Palu Erdbebens einen systematischen Untersuchungsansatz zur Identifizierung und Bewertung der Küstenstabilität hinsichtlich von potentiell tsunamigenen Massenbewegungen an eingeschnürten Küstenformen bzw. abgegrenzten Meeresarmen zu entwickeln. Die Arbeiten an der Technischen Universität Berlin adressieren die Auslösung von Tsunamis in einer abgegrenzten Küstenmorphologie durch Massenbewegungen an den Küsten bzw. im unmittelbaren Küstenbereich. Sie zielen auf die Identifizierung potentieller Gefahrensituationen und die Stützung präventiver bzw., planerischer Maßnahmen zur Risikoreduktion. Im Arbeitspaket 210 werden kritische Küstenstrukturen systematisch untersucht und identifiziert. Im zweiten Arbeitspaket AP 320 wird anhand des Beispiels in Palu und einer weiteren gefährdeten Küstensituation untersucht, wie dort unter unterschiedlichen seismischen Bedingungen die Stabilität der Küsten betroffen ist und unter welchen Bedingungen es zu größeren Massenbewegungen kommen kann.. Das Thema ist derzeit insbesondere vor dem Hintergrund von tsunamigenen Rutschungen in enge Meeresarme (z.B. Fjorde) aber auch generell für die Risikobetrachtung von Rutschungen in stehende Wassermassen, wie z.B. Talsperren, von hoher Relevanz. Aufgrund des globalen Interesses und der sehr guten Bedingungen sind hier Ergebnisse zu erwarten, die Ansätze für planerische und technische Lösungen bzw. Grundlagen für technische Warnkonzepte in den nächsten Jahren geben.

Verbund: Client II - TsunamiRisk Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Indonesien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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