StartseiteLänderAsienIranMobilitätsmaßnahmen zur Vorbereitung und Intensivierung der Erforschung der markergestützten Selektion von Fusarium-Resistenz in Inzuchtlinien von Melonen

Mobilitätsmaßnahmen zur Vorbereitung und Intensivierung der Erforschung der markergestützten Selektion von Fusarium-Resistenz in Inzuchtlinien von Melonen

Laufzeit: 01.10.2021 - 28.02.2022 Förderkennzeichen: 01DK21011
Koordinator: Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e V.

Der Iran ist weltweit der drittgrößte Produzent von Melone. Die Melonenproduktion im Iran ist weitgehend mit dem bodenbürtigen Krankheitserreger Fusarium oxysporum f. sp. melonis (Fom), dem Erreger der Fusarium-Welke, konfrontiert. Eine effiziente Bekämpfung von Fom ist schwierig, da seine Dauerorgane viele Jahre im Boden überleben können. Der wirksamste Schutz vor Fusarium ist der Einsatz von resistenten Sorten. Die Resistenz gegenüber diesen Rassen ist komplex, und es wurden mehrere Regionen quantitativer Merkmale (QTLs) in verschiedenen Kopplungsgruppen festgestellt. Das Ziel dieser Studie ist die Entwicklung eines gegen Fom resistenten Melonen-Genotyps mit den wünschenswerten Eigenschaften der iranischen Sorten wie geeignetes Aroma, Fleischfestigkeit und Hitzetoleranz. Ein möglicher Ansatz für die Pyramidenbildung von Aroma- und Resistenzgenen in einem Genotyp ist die Kreuzung der iranischen Sorten mit resistenten Sorten, gefolgt von der Selektion der gewünschten Pflanzen in den nächsten Generationen. Daher sollen mittels molekularer Techniken wie die SNP-Genotypisierung, in Inzuchtlinien aus Kreuzungen zwischen iranischen und resistenten internationalen Sorten Melonen-Genotypen mit multiplen Resistenzen gegenüber Fom identifiziert werden. Die tolerantesten Nachkommen würden dann durch markergestützte Selektion für weitere Zuchtzwecke verwendet werden, um Elitelinien als neue Sorten oder als Elternlinien für die Produktion von Hybridsaatgut zu erzeugen. Mit dem vorliegenden Antrag wird die Förderung von Mobilitätsmaßnahmen beantragt, die der Vorbereitung und Intensivierung der Forschungskooperation im skizzierten Forschungsfeld dienen soll. Diese beinhaltet drei Besuche des Kooperationspartners von der University of Tehran, eine Summer School am IGZ und 2 Besuche des IGZ im Iran.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Iran Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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