StartseiteLänderAsienIranMobilitätsmaßnahmen zur Vorbereitung und Intensivierung der Untersuchung von Auswirkungen der Tiefenhirnstimulation auf Hirnverbindungen bei der Parkinsonkrankheit

Mobilitätsmaßnahmen zur Vorbereitung und Intensivierung der Untersuchung von Auswirkungen der Tiefenhirnstimulation auf Hirnverbindungen bei der Parkinsonkrankheit

Laufzeit: 01.05.2021 - 30.04.2023 Förderkennzeichen: 01DK21004
Koordinator: Universitätsklinikum Düsseldorf

Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative neurologische Erkrankung, die motorische und kognitive Beeinträchtigungen verursacht und eine stetig wachsende Zahl von Patienten betrifft. Diese steigende Zahl der Patienten bestätigt den starken Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten, und die Tiefenhirnstimulation (THS) ist ein solch wirksamer therapeutischer Ansatz zur Verringerung der motorischen Symptome. Die genauen Wirkmechanismen der THS sind jedoch bisher noch nicht geklärt. Mit der vorgeschlagenen Zusammenarbeit wollen wir zum Verständnis und zur Optimierung der THS beitragen, um bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen. Wir werden das bildgebende Verfahren der Magnetoenzephalographie (MEG) einsetzen, um Hirnnetzwerke von Patienten mit THS-zu untersuchen, und wir werden die gewonnenen Daten mit modernster Signalverarbeitung, maschinellem Lernen, statistischer Datenanalyse und Ansätzen der künstlichen Intelligenz analysieren. Möglich wird dies durch die Zusammenführung der klinischen Expertise des deutschen Partners zu PD und THS mit der medizintechnischen Expertise des iranischen Partners. Wichtig ist, dass wir unsere bestehende Zusammenarbeit pflegen und ausbauen wollen. Diese Zusammenführung von Fachwissen wird ein gemeinsames Projekt ermöglichen, das den vollen Umfang der kombinierten THS-MEG-Daten erforschen und möglicherweise zu einem besseren Verständnis der Mechanismen führen kann, die die THS zu einem so wirksamen und leistungsfähigen therapeutischen Instrument machen. Dabei wird die vorgesehene aktive Zusammenarbeit durch Workshops und Forschungsaufenthalte den deutsch-iranischen Wissenschaftsaustausch auf dem Gebiet der Gesundheitswissenschaften und Medizintechnik erheblich intensivieren. Somit soll mit den geplanten Aktivitäten die Mobilität zwischen beiden Ländern gezielt gefördert werden und eine Verstätigung und weitere Intensivierung der Forschungskooperation im skizzierten Forschungsfeld vorbereitet werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Iran Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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