StartseiteLänderAsienRepublik Korea (Südkorea)Aufbau einer Forschungspräsenz in Korea: Nachhaltige Versorgung von Industrieländern mit "Grünem Wasserstoff" (H2) aus externen Erzeugerregionen am Beispiel von Deutschland und Korea

Aufbau einer Forschungspräsenz in Korea: Nachhaltige Versorgung von Industrieländern mit "Grünem Wasserstoff" (H2) aus externen Erzeugerregionen am Beispiel von Deutschland und Korea

Laufzeit: 01.07.2021 - 30.06.2026 Förderkennzeichen: 01DR21019B
Koordinator: Hochschule Anhalt - Standort Bernburg - Fachbereich Wirtschaft

Zur Erreichung der CO2-Neutralität der Volkswirtschaften Deutschland und Korea ist die Erzeugung von H2 mittels Elektrolyse mit regenerativ gewonnenem Strom eine notwendige Voraussetzung. Dabei sind die vorhanden und geplanten PV- und Windkraft-Kapazitäten sowohl in Deutschland als auch Korea nicht ausreichend, um alle Bedarfe aus Industrie oder privaten Haushalten zu decken. Hohe Importmengen von H2 aus Ländern, in denen ausreichend Kapazität an regenerativ erzeugter elektrischer Energie verfügbar gemacht werden kann, ist für beide Länder zwingend erforderlich. Beide Länder haben daher einen ähnlichen Forschungsbedarf zu notwendigen Voraussetzungen und Anforderungen für die gesamte logistische Kette von grünem H2 vom Erzeugerland über die relevanten Transportwege zum Bestimmungsland und der inländischen Distribution inklusive der dafür erforderlichen Technologien und Regularien. Daher soll die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern durch die Etablierung einer gemeinsamen Forschungspräsenz den wissenschaftlichen Austausch zu diesem Nachhaltigkeitsthema befördert werden. In der dreijährigen Aufbauphase (Phase I) des Projektes sollen zunächst Koordinierungsstellen in Deutschland an der HSA und am Fraunhofer IMWS, sowie in Korea an der Yeungnam University geschaffen werden. Die Antragstellerin konzentriert sich im Vorhaben insbesondere auf die Erarbeitung der wissenschaftliche Inhalte, die später von der geplanten Forschungspräsenz in Korea weiterbearbeitet werden sollen. Außerdem sind der Ausbau der wissenschaftlichen Kooperation mit den koreanischen Universitäten und die Studierendenaustauschprogramme ihre Aufgaben. Vorrangige Aufgaben des FhG IMWS sind In der Konsolidierungsphase (Phase II) die Planung und die personelle Besetzung des Joint-Laboratorys in Korea umzusetzen und, in Präsenz eines/einer wissenschaftlichen MitarbeiterIn aus Deutschland, mit einem koreanischen "Counterpart" der Yeungnam University gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Republik Korea (Südkorea) Themen: Förderung Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit

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