StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderEIT Health Netzwerk gründet Innovation Hub in Österreich

EIT Health Netzwerk gründet Innovation Hub in Österreich

Berichterstattung weltweit

Das größte europäische Gesundheitsnetzwerk, EIT Health, hat Österreich als siebten Standort für einen EIT Health-Innovationshub ausgewählt. Bisher gibt es solche Co-Location Centers zur regionalen Verankerung des europäischen Netzwerkes in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Spanien und an zwei Standorten in Deutschland.

Die sechs österreichischen Gründungspartner – AIT Austrian Institute of Technology, Boehringer Ingelheim RCV, SanusX (Corporate Start-up der UNIQA Insurance Group), Kapsch BusinessCom, die Wild Gruppe und das Wiener Gründerservice INiTS – gründen nun innerhalb des EIT Health das Co-Location Center (CLC) Austria. Das Ziel dieses regionalen Innovationshubs mit Sitz in Wien ist es, das europäische Netzwerk regional zu verankern und dadurch ein Innovations-Ökosystem zu schaffen, um das Innovationspotenzial von Spitzenforschung für Gesundheitstechnologien zur Gesundheitsversorgung, Diagnose und Vorsorge zu heben und für einen raschen Markteintritt umzusetzen.

Dirk Holste, Forschungsmanager am AIT Center for Health & Bioresources, der die Aktivitäten des CLC Austria in EIT Health koordiniert, sagt über die Gründung des Innovationshubs:

"Die Bedingungen im Gesundheitswesen sind regional sehr unterschiedlich, daher ist eine Kooperation aller relevanten Bereiche und verfügbaren Ressourcen in einer Region wesentlich, um Innovationen im Gesundheitsbereich wirkungsorientiert umsetzen zu können und Entrepreneurship zu fördern. Die Vorteile des Netzwerks liegen auf der Hand: langfristige Partnerschaften, marktnahe Projekte ab mittlerem Technologiereifegrad mit Businessplan, vereinfachte Projektanträge, Zugang zu vielversprechenden Start-ups und up-to-date Bildungsangebote – alles unter einem Dach."

Die österreichischen Gründungspartner des EIT Health kooperieren bereits aktiv mit zahlreichen weiteren Organisationen (wie etwa der Medizin-Uni Graz, der Donau-Universität Krems, dem Beratungsunternehmen BDO sowie dem Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger als zuküftige weitere Partner im CLC Austria) und Start-ups und werden überdies von Stakeholdern aus der Wiener Wirtschaftsagentur, nationalen Life Science Clustern (LISAvienna, Cluster Life Science Tirol, Human.technology Styria), der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, der Forschungsförderungsgesellschaft FFG sowie von zwei Bundesministerien unterstützt.

Hintergrund

Mit 150 führenden Akteuren aus dem europäischen Gesundheitssystem und mehr als 1.000 angegliederten Start-ups ist das vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) initiierte und von der EU geförderte "EIT Health" eines von acht Innovationszentren unter dem Dach des EU-Forschungsrahmenprogramms "Horizon Europe" und bildet das größte europäische Innovationsnetzwerk seiner Art. EIT Health hat es sich zum Ziel gemacht, das Leben in Europa bis 2027 durch bessere Prävention und Gesundheitsversorgung um drei Jahre zu verlängern. Der Fokus liegt auf markt- und anwendungsnaher Forschung für patientenorientierte Lösungen und einer raschen Umsetzung von Prototypen in marktreife Produkte. Im EIT Health sind daher neben Industrie und angegliederten Entrepreneuren in Start-ups auch Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Gesundheitsträger vertreten. Gemeinsam sollen neue Produkte und Dienstleistungen schneller auf den europäischen Markt gebracht werden. Junge Unternehmen werden gezielt gefördert und neue Bildungsangebote verfügbar gemacht.

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Quelle: AIT Austrian Institute of Technology GmbH via IDW Nachrichten Redaktion: von Sarafina Yamoah, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich EU Themen: Lebenswissenschaften Netzwerke

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