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Erasmus+ fördert zwei internationale Projekte zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung"

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Erasmus+ fördert zwei Projekte zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an der Universität Vechta. Gefördert werden die beiden Projekte „ESD:SuperVision 4.0“ sowie „Sustainability Framework for School Self-Assessment ‚Jump into Sustainable Lifestyle’” mit insgesamt rund 496.900 Euro.

Ziel des dreijährigen Erasmus+-Projekts „ESD:SuperVision 4.0“ ist die Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Schullehrpläne. Dabei geht es einerseits um die Vernetzung innerhalb der beteiligten Regionen sowie ein Marketing, um BNE und Schulentwicklung sichtbar zu machen. Für das Vorhaben sollen Lehrerbildnerinnen und Lehrerbildner sowie Schulpersonal zur Umsetzung eines BNE-fokussierten Schulentwicklungsplans ausgebildet werden. Dies geschieht über die Anpassung, Entwicklung, den Transfer und die Evaluation von kompetenzorientierten Methoden (Tool-Set). Dabei steht die Umsetzung, die Reflexion und die Überprüfung der Schul- und Lehrplanentwicklung im Hinblick auf einen ganzheitlichen BNE-Ansatz im Fokus. Eine Gelingensbedingung ist die Entwicklung eines Ombudsmann-Systems für regionale, nationale und europaweite Bildungspolitik. Beteiligt an diesem Verbundprojekt unter der Leitung der Universität Vechta sind Hochschulen und Schulen aus Schottland, Tschechien, Italien, Lettland, Litauen, Rumänien und Deutschland.

Beim zweijährigen Erasmus+-Projekt „Sustainability Framework for School Self-Assessment ‚Jump into Sustainable Lifestyle’” ist es das Ziel, den Schulen in den Projektländern ein klares und überzeugendes Unterstützungsangebot zu unterbreiten, um ihnen zu helfen und sie zu ermutigen, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Dabei soll mit den Partnerorganisationen ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsrahmen „Jump into Sustainable Lifestyle“ für die Selbstbewertung von Schulen entwickelt werden. Dies ist eine Bewertungsmethode zur Beurteilung ihrer Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft, die in einer digitalen Plattform eingebettet ist. Darüber hinaus geht es um eine Sensibilisierung, die Anregung von Debatten und die Befähigung von Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern zu neuen Unterrichtsstrategien. Im Zuge des Projekts werden auch die gesamte Schulgemeinschaft, die Schulverwaltung, Lehrkräfte, Eltern, Betreuerinnen und Betreuer sowie Bildungs-NGOs angesprochen. Nach Abschluss sollen mindestens 150 Schulen den Nachhaltigkeitsrahmen für die Selbstbewertung als Evaluierungsinstrument nutzen. Beteiligt an diesem Verbundprojekt unter der Leitung des Lithuanian Children and Youth Center (Litauen) sind die Universität Vechta sowie Hochschulen aus Estland, Litauen und Schottland.

Quelle: Universität Vechta via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Estland Italien Lettland Litauen Rumänien Tschechische Republik Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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