StartseiteLänderEuropaFrankreichTrilaterale deutsch-französisch-italienische Forschungskonferenzen 2021–2023

Trilaterale deutsch-französisch-italienische Forschungskonferenzen 2021–2023

Stichtag: 30.04.2020 Sonstige Ausschreibungen

Das Programm soll den Austausch in den Geistes- und Sozialwissenschaften zwischen Deutschland, Frankreich und Italien fördern und dabei den Gebrauch von Deutsch, Französisch und Italienisch als Wissenschaftssprachen unterstützen.

Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind kultur- und sprachgebunden. Sprache und Kultur sind ihr Gegenstand und ihr Medium. Um den Austausch und die Netzwerkbildung zwischen Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Deutschland, Frankreich und Italien nachhaltig zu fördern und dabei den Gebrauch von Deutsch, Französisch und Italienisch als Wissenschaftssprachen ausdrücklich zu unterstützen, haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fondation Maison des Sciences de l’Homme (FMSH) und die Villa Vigoni das Programm „Trilaterale Forschungskonferenzen“ entwickelt, in dem Mehrsprachigkeit ein tragendes Prinzip ist. Anträge auf Förderung in diesem Programm sind aus allen Fächer der Geistes- und Sozialwissenschaften willkommen.

Jede Trilaterale Forschungskonferenz besteht aus einer Serie von drei Veranstaltungen, die möglichst im Jahresrhythmus aufeinanderfolgen. Alle drei Treffen finden in der Villa Vigoni statt. Vorgeschlagen werden können Projekte aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Forschungskonferenz bestehen aus einer Kerngruppe von bis zu 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den drei beteiligten Ländern. Diese Gruppe bleibt während aller Treffen gleich. Ausdrücklich erwünscht ist die Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. An den Arbeitstreffen können in begrenztem Umfang Gäste beteiligt werden. Diese müssen nicht zwingend aus Deutschland, Frankreich oder Italien stammen. Die Förderung durch die drei Partner erstreckt sich nicht auf die Gäste. Die DFG ermöglicht deutschen Bewilligungsempfängerinnen und -empfängern, Mittel für Gäste aus Viertländern zu verwenden, wenn deren Teilnahme sich aus der Sache begründet. Dies führt jedoch nicht zu einer Erhöhung der Gesamtbewilligung.

Arbeitssprachen einer Trilateralen Forschungskonferenz sind Deutsch, Französisch und Italienisch.

Bewilligt wird eine Trilaterale Forschungskonferenz auf der Grundlage eines Antrags, der die Thematik, die Zielsetzung, die Methodik, das beabsichtigte Arbeitsprogramm und die vorgesehenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erläutert. Antragstellung und Koordination übernehmen je eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Italien. Die Auswahl aus den eingegangenen Vorschlägen trifft ein Lenkungskreis, der aus Vertreterinnen und Vertretern der drei Trägerorganisationen zusammengesetzt ist. Grundlage der Entscheidung über jeden Antrag sind Thematik, Methodik und wissenschaftliche Innovation des Projekts in trilateraler Perspektive sowie die Darlegung des erwarteten Mehrwerts der trilateralen Kooperation. Es wird dringend empfohlen, vor der Antragstellung Kontakt mit einer der drei Trägerinstitutionen aufzunehmen.

Die Antragstellung muss bis spätestens 30. April 2020 erfolgen.

Quelle: DFG Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Italien Themen: Förderung Geistes- und Sozialwiss.

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