StartseiteLänderEuropaSchwedenAufbau des Konsortiums für das geplante EU-Forschungsvorhaben "MaXcomp" im Rahmen des Cluster 4 des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe zum Aufruf-Entwurf HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-02 "High-precision OR complex product manufacturing – Potentially including the use of photonics"

Aufbau des Konsortiums für das geplante EU-Forschungsvorhaben "MaXcomp" im Rahmen des Cluster 4 des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe zum Aufruf-Entwurf HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-02 "High-precision OR complex product manufacturing – Potentially including the use of photonics"

Laufzeit: 01.02.2023 - 30.04.2023 Förderkennzeichen: 01DT23003
Koordinator: Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH

Das Ziel des Vorhabens ist es durch verschiedene Aktivitäten, z.B. Workshops und Meetings, das Projekt im Detail zu konzeptionieren und ein komplementäres Konsortiums zu identifizieren, zu koordinieren und auf die Anforderungen der EU-Ausschreibung maßzuschneidern. Das aufzubauende Konsortium soll sich aus europäischen Partnern zusammensetzen und den oben beschriebenen Prozess komplett abdecken. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es zwei ernsthafte Interessenten im Fertigungsbereich und einen Endanwender aus der Automobilindustrie. Das Thema des geplanten EU-Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines mehrstufigen Fertigungsprozesses für Komponenten aus stahlbandverstärkten Verbundwerkstoffen ("MaXcomp": Multi-step manufacturing process of compleX components made of steel tape-reinforced composites). Durch die intelligente Kombination von den niedrig-preisigen Ausgangswerkstoffen, Stahlband und glasfasermattenverstärkten Thermoplasten (GMT), können einerseits hoch-performante industriell attraktive Bauteile gefertigt werden und andererseits können zusätzliche Funktionen so direkt integriert werden. Dabei werden die zur starken Haftung vorbehandelten Stahlbänder topologieoptimiert mittels einer ultraschnellen Ablegeeinheit auf einer GMT Preform positioniert und dann in einem Pressverfahren großserientauglich geformt. Schon bei Entwicklung dieses mehrstufigen Fertigungsprozesses steht das spätere Recycling im Fokus sowie die Qualitätssicherung begleitet durch die Analyse der Nachhaltigkeit und der Kosten (LCA + LCC). Zur Demonstration der Serienreife dieses Prozesses und zur optimalen Übertragung der Projekterkenntnisse in die Industrie nach Projektende ist eine Fertigungszelle bei einem Industriepartner geplant. Am Projektende wird es möglich sein, komplexe, leistungsstarke und gleichzeitig günstige Bauteile schnell und qualitätsgesichert zu fertigen, wie es den bisherigen Stand der Technik bei weitem übersteigt.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Schweden Themen: Förderung Innovation

Projektträger