StartseiteLänderEuropaUkraineTumorazidose und Redoxstress: Determinanten einer personalisierten Tumortherapie (AcidOx)

Tumorazidose und Redoxstress: Determinanten einer personalisierten Tumortherapie (AcidOx)

Laufzeit: 21.11.2014 - 30.10.2018 Förderkennzeichen: DS13028A
Koordinator: Deutsches Herzzentrum München

Jeder 3. EU Bewohner erkrankt in seinem Leben an Krebs. Daher stellt die Identifikation effizienter präventiver und therapeutischer Strategien eine Herausforderung im Gesundheitssektor dar. Die Heterogenität von Tumoren bietet eine besondere Hürde für Krebstherapien. Fluktuationen in der Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen verändern den Redoxstatus und resultieren in hypoxischem oder oxidativem Stress und Übersäuerung des Tumors (Azidose). Tumorazidose und Redoxstress können zu einem aggressiveren therapieresistenten Phänotyp führen. Das Tumormikromileu ist bei der Suche nach neuen oder bei der Stratifikation existierender Therapien dringend zu berücksichtigen. Ziel dieses Vorhabens ist, Tumorazidose und Redoxstress als Determinanten einer personalisierten Tumortherapie zu verstehen und zu implementieren. Durch den Zusammenschluss von Experten aus dem Donauraum aus Akademie, Klinik und Industrie mit exzellentem Wissen und Erfahrung in den Bereichen Tumorazidose, Redoxstress, Tumorbiologie, -pathologie, und Onkologie sowie Biomarkerentwicklung soll das interdisziplinäre Netzwerk AcidOx aufgebaut werden, um Lücken im Verständnis von Tumorazidose und Redoxstress für Tumorbiologie und -therapie zu evaluieren und zu schließen, und Konsequenzen für Therapiestratifikation, Biomarkerentwicklung und neue präventive und therapeutische Ansätze aufzuzeigen. AcidOx zielt auf Vernetzung von exzellenten interdisziplinären akademischen und klinischen Partnern sowie KMUs aus Donaustaaten zu einem kompetitiven internationalen Netzwerk im Bereich der deutschen High Tech Strategie "Gesundheit und demographischer Wandel" unter Einbeziehung relevanter Schlüsseltechnologien sowie in von der EU für Horizont 2020 ermittelten thematischen Bereichen. Über die Beantragung von Fördermitteln soll das Netzwerk über aktive Forschungsprojekte Bestand haben und zu besserer Koordination, Kooperation und Wettbewerbsfähigkeit von Forschungs- und Innovationsmaßnahmen im Donaubereich führen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Bosnien und Herzegowina Tschechische Republik Slowakei Ukraine Themen: Förderung Innovation

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