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Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues UNESCO-Programm für Subsahara-Afrika

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das neue Programm “Seed Grant for New African Principal Investigators” der UNESCO-TWAS (The World Academy of Sciences), auf das sich junge Forscherinnen und Forscher aus Subsahara-Afrika bewerben können. Ziel des Programms ist, die afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Ausland wissenschaftlich ausgebildet wurden und promoviert haben, darin zu unterstützen, in ihre Heimatländer zurückzukehren.

Das Programm “Seed Grant for New African Principal Investigators“ reiht sich ein in die vielfältigen Maßnahmen des BMBF, die Wissenschaftslandschaften des gesamten afrikanischen Kontinents und des Nahen Ostens zu unterstützen.

Das BMBF wird das UNESCO-TWAS-Programm in den nächsten sieben Jahren mit über 5,6 Millionen Euro fördern. Es werden jährlich über 20 Fellowships in Höhe von bis zu 68.000 US-Dollar vergeben. Mit diesen Fellowships können die Forscherinnen und Forscher unter anderem Masterstudierende ihrer Einrichtung ausbilden, technische Ausstattung beschaffen, wie zum Beispiel Laborgeräte, Kooperationen mit Unternehmen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Absolventinnen und Absolventen aufbauen und den internationalen Austausch durch Forschungsaufenthalte und Workshops pflegen. Ein Teil des Programms richtet sich besonders an junge Wissenschaftlerinnen, die nach Unterbrechung ihrer wissenschaftlichen Arbeit infolge einer Schwangerschaft ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Das UNESCO-TWAS-Programm ist eine Ergänzung zu den BMBF Research Partner Groups for Alumni, in denen speziell afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert werden, die eine Zeit lang in Deutschland geforscht haben.

Die TWAS wird durch das BMBF im Rahmen eines Kooperationsvertrags mit der UNESCO gefördert. Die TWAS ist eine nichtstaatliche Wissenschaftsakademie mit Sitz am International Centre for Theoretical Physics in Triest, Italien. Die Akademie wurde 1983 von dem pakistanischen Nobelpreisträger Abdus Salam mit weiteren Wissenschaftlern gegründet. Ihr Ziel ist es, Wissenschaft und nachhaltige Entwicklung in Ländern des globalen Südens zu fördern.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erklärt dazu:

„Viele junge afrikanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Subsahara-Afrika haben ihre Heimat verlassen, um unter anderem hier bei uns in Deutschland die bestmögliche Ausbildung zu erhalten. Das Know-how und die internationale Erfahrung dieser Generation an Wissenschaftlern ist für die Heimatländer und dessen weitere Entwicklung von herausragender Bedeutung. Ich halte es für richtig, dass Deutschland diesen Wissenstransfer fördert und sich dafür einsetzt, dass sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Subsahara-Afrika nach einer international erfolgten wissenschaftlichen Ausbildung und Promotion auch in ihren Heimatländern attraktive Anknüpfungspunkte anbieten. Mit ihrem Potenzial und ihrem Engagement wird diese Generation an Wissenschaftlern dazu beitragen, die wissenschaftlichen Kapazitäten an afrikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen auszubauen. Deswegen engagiert sich das Bundesforschungsministerium im neuen Programm “Seed Grant for New African Principal Investigators” der UNESCO.“

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Quelle: BMBF Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Angola Äquatorialguinea Äthiopien Benin Botsuana Burkina Faso Burundi Cabo Verde Côte d'Ivoire Dschibuti Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea-Bissau Kamerun Kenia Kongo Kongo, Demokratische Republik Lesotho Liberia Madagaskar Malawi Mali Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Sambia Senegal Sierra Leone Simbabwe Somalia Südafrika Sudan Südsudan Tansania Togo Tschad Uganda Zentralafrikanische Republik Deutschland UNESCO Themen: Fachkräfte Förderung

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