StartseiteAktuellesNachrichtenAnlaufstelle für mittelständische Unternehmen: „German Desk – Financial Support and Solutions“ in Kenia eröffnet

Anlaufstelle für mittelständische Unternehmen: „German Desk – Financial Support and Solutions“ in Kenia eröffnet

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Kooperation von DEG, DIHK/AHK und I&M Bank

Kenia ist die größte Volkswirtschaft Ostafrikas. Produkte und Know-how aus Deutschland sind gefragt. Daher sind deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen bereits mit einer Niederlassung in dem Land vertreten oder planen, diesen Markt für sich zu erschließen. Um mittelständische deutsche Unternehmen und ihre lokalen Kunden in Ostafrika gezielt zu unterstützen, bietet die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH jetzt eine praxisnahe Lösung in Kooperation mit der Delegation der deutschen Wirtschaft in Nairobi (AHK) und der kenianischen I&M Bank an: den "German Desk – Financial Support and Solutions". Die Initiative wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.

Finanzierung und Beratung für mittelständische Unternehmen

Das Leistungsspektrum des „German Desk – Financial Support and Solutions“ umfasst Finanzdienstleistungen von der Kontoeinrichtung über die Bereitstellung von Darlehen bis hin zu Handelsfinanzierungen für lokale Unternehmen, die deutsche Anlagen oder Dienstleistungen beziehen möchten.

Gemeinsam mit der I&M Bank, einem langjährigen DEG-Kunden, und der AHK bieten wir deutschen Unternehmen und ihren Handelspartnern im Rahmen des „German Desk“ passende, auf ihren Bedarf zugeschnittene Finanzierungslösungen. Die Unternehmen können das umfassende Netzwerk der Kooperationspartner vor Ort nutzen und so ihre Geschäftsbeziehungen weiter ausbauen“, sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung, anlässlich der Eröffnung in Nairobi am 28. September 2017.

Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), dazu: „Diese Finanzdienstleistungen ergänzen das Portfolio der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs), die wirtschaftliche Beziehungen auf Augenhöhe fördern, indem sie Unternehmen aus Deutschland und aus den Gastländern miteinander vernetzen. Wir wollen damit einen weiteren Beitrag zur stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Kenia leisten.“ Der DIHK koordiniert das weltweit in 90 Ländern mit 130 Standorten aufgestellte AHK-Netz.

Kihara Maina, CEO I&M Bank Kenya, betonte: “Die strategische Allianz für den “German Desk” bedeutet auch einen wichtigen Impuls für die weitere Entwicklung der I&M Bank. Unser Ziel ist es, im Bankensektor Ostafrikas die treibende Kraft für kleine und mittlere Unternehmen sowie Premiumkunden zu werden.

Jutta Frasch, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Kenia, kommentierte anlässlich der Eröffnung: „Ich bin davon überzeugt, dass der „German Desk“ erheblich dazu beitragen wird, die Beziehung zwischen kenianischen und deutschen Unternehmen und somit auch die hervorragenden bilateralen Beziehungen zu stärken. Außerdem wird das Vorhaben einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zur dringend benötigten Schaffung von Arbeitsplätzen in Kenia leisten."

German Desks“ in Nigeria und Indonesien folgen

In Kenia geht bereits der zweite „German Desk – Financial Support and Solutions“ an den Start, der erste ist seit Februar in Peru aktiv. Dort ist das neue Angebot auf große Resonanz gestoßen. Einige Vorhaben konnten bereits realisiert werden, so etwa Finanzierungen für Kunden eines deutschen Baumaschinenherstellers und eines deutschen Anbieters von Technologie für Materialprüfungen. Weitere „German Desks“ sollen im Laufe des Jahres in Nigeria und Indonesien eröffnet werden.

Quelle: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Kenia Themen: Wirtschaft, Märkte Förderung

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