StartseiteAktuellesNachrichtenAuftakt Deutsch-Russischer Wissenschaftsgespräche mit DFG und RFFI

Auftakt Deutsch-Russischer Wissenschaftsgespräche mit DFG und RFFI

Vom 03.-05.06. reiste eine Delegation der Geschäftsstelle unter Leitung des DFG-Präsidenten, Professor Matthias Kleiner, nach Moskau. Auf dem Programm standen u.a. ein Treffen mit dem neuen deutschen Boschafter in Russland, die Ausrichtung des traditionellen Sommerempfangs der DFG, der Auftakt einer neuen Gesprächsreihe im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) sowie der Besuch des Kurtschatow-Instituts.

Am 04.06. trafen sich zum Auftakt der Deutsch-Russischen Wissenschaftsgespräche unter dem Dach des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) die Spitzen von DFG und RFFI. Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, und Vladislav Pantschenko, Vorsitzender des Rates der Russischen Stiftung für die Grundlagenforschung, traten in einen offenen Dialog zum Thema „Wissenschaft als Motor von Modernisierung und Innovation“. Die neue Gesprächsreihe soll beim Besuch hochrangiger deutscher Vertreter aus Forschung, Bildung und Wissenschaftspolitik die Gelegenheit bieten, Perspektiven bilateraler Beziehungen zu diskutieren. Die Gesprächsrunden werden in einem Kreis von Experten mit führenden Vertretern russischer Forschungsinstitute, Universitäten und Ministerien geführt. Die Auftaktveranstaltung wurde vom deutschen Botschafter Brandenburg eröffnet und von Benjamin Bidder (Der Spiegel) und Nina Schatalowa (Poisk) moderiert.
Abschließend besuchte die DFG-Delegation mit Dr. Jörg Schneider, Leiter Internationale Zusammenarbeit, Dr. Christian Schaich, zuständiger Direktor für die Kooperationen mit Osteuropa, Dr. Michael Mößle, Referent in der Gruppe Physik, Mathematik und Geowissenschaften, und Dr. Jörn Achterberg, Leiter des Moskauer Verbindungsbüros, das Kurtschatow-Institut. Das 2008 neu gegründete erste Nationale Russische Forschungszentrum war zu Sowjetzeiten unter dem Namen Kurtschatow-Institut für Atomenergie (KIAE) bekannt. Seit 2007 koordiniert es u.a. die russischen Aktivitäten im Bereich der Nanotechnologie (NBIC Centre for NanoBioScience and  Converging Technologies). Als Zukunftsmodell für interdisziplinäre Wissenschaftszentren umfasst das Institut auf 100 Hektar Fläche 14 Forschungsinstitute, an denen 4700 Mitarbeiter, davon 2000 Wissenschaftler, tätig sind. 2009 wurden diesem Pilotprojekt des ersten Nationalen Forschungszentrums drei weitere Institute angeschlossen: Institute for High Energy Physics (IHEP), Institute for Theoretical and Experimental Physics (ITEP), B. P. Konstantinov Petersburg Nuclear Physics Institute (PNPI).

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