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Auszeichnung für vorbildliche Betreuung ausländischer Studierender

Universität Bremen erhält Preis in Höhe von 50.000 Euro von Stifterverband und DAAD

Die Universität Bremen ist ''Internationale Hochschule 2012''. ''Für uns war entscheidend, inwieweit die Hochschule als Ganze die Idee lebt, ihre internationalen wie auch ihre deutschen Studierenden während der Ausbildung zu begleiten und auf ihren weiteren Lebensweg effektiv vorzubereiten'', erklärte die Juryvorsitzende und DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel bei der Preisverleihung in Berlin.

Mit dem über 50.000 Euro dotierten Preis zeichnen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft jährlich eine Hochschule für ihr vorbildliches Konzept zur Internationalisierung und Betreuung ausländischer Studierender aus. Die Jury bewertete in diesem Jahr vor allem Strategien für den Studienerfolg ausländischer Studierender. In der Vorauswahl hatten sich die Universität Bremen, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus und die Fachhochschule Köln gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt. Im Rahmen der Fachtagung ''Erfolgreiche Strategien für den Studienerfolg ausländischer Studierender'' präsentierten die drei Finalisten ihre Konzepte und Visionen zur Internationalisierung als Teil ihrer Hochschulstrategie, bevor die sechsköpfige internationale Jury die Universität Bremen als Gewinnerin kürte.

Die Universität Bremen folgt der Leitidee ''Campus der Vielfalt''; 2011 machte sie das Thema zur Chefsache und richtete ein Konrektorat für Interkulturalität und Internationalität ein. Im Rahmen des ''kompass''-Projekts kümmern sich studentische Mentoren speziell um den Studienerfolg ausländischer Studierender und gestalten soziale Events. Außerdem bietet die Universität interkulturelle Trainings für Mitarbeiter und Studierende an.

Auch Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, betonte die Bedeutung von Hochschulstrategien für den Studienerfolg ausländischer Studierender: ''Jeder zweite ausländische Studierende in Deutschland bricht sein Studium ab, bei den deutschen Studierenden ist es jeder vierte. Das können wir uns auf Dauer nicht leisten. Um den Fachkräftebedarf der Wirtschaft auch langfristig decken zu können, müssen wir nicht nur mehr Ausländer für ein Studium in Deutschland gewinnen, sondern vor allem auch diejenigen, die bereits hier sind, mit aller Kraft dabei unterstützen, ihr Studium erfolgreich abzuschließen – und anschließend bei uns einen Arbeitsplatz zu finden.''

Kontakt:

Stephanie Knobloch
DAAD, Referat Betreuungsprogramme
Tel.: 0228 / 882-573
E-Mail: knobloch(at)daad.de

Quelle: IDW Nachrichten / Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. Redaktion: Länder / Organisationen: Global Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen

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