StartseiteAktuellesNachrichtenBMWi: Erste Start-ups für German Accelerator Life Sciences in Boston ausgewählt

BMWi: Erste Start-ups für German Accelerator Life Sciences in Boston ausgewählt

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Nach dem offiziellen Start des German Accelerators Life Sciences (GALS) Mitte Oktober letzten Jahres werden jetzt die ersten vier Start-ups vom neuen Angebot des German Accelerator in der Life Science-Region Boston/USA profitieren.

Der im Oktober 2015 speziell für Unternehmen aus dem medizinischen und biotechnologischen Bereich konzipierte German Accelerator Life Sciences (GALS) nimmt jetzt mit den ersten vier Start-ups aus Deutschland seine operative Arbeit auf. Nach einer Bewerbungs- und Auswahlphase erhalten die Jungunternehmen AYOXXA Biosystems, PEPperPRINT, Personal MedSystems und Sonormed für eine Laufzeit von bis zu 12 Monaten eine speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung. Die Produkte der ausgewählten Start-Ups reichen von der Tinnitustherapie durch speziell gefilterte Musik und der Schlaganfallprävention mit einer mobilen EKG-App bis hin zu neuen Plattformtechnologien für die medizinische Diagnostik und Forschung.

Neuer Standort in Boston: Fokus auf medizinische Innovationen

Mit dem GALS wird das erfolgreiche Angebot des German Accelerators für Start-ups aus den Branchen IKT, Medien und Cleantech an den Standorten Palo Alto im Silicon Valley, San Francisco und New York um den Standort Cambridge, Mass. in der Nähe von Boston erweitert. Damit sollen medizinische Innovationen aus Deutschland ebenfalls die Möglichkeit erhalten, ihre Produkte oder Dienstleistungen auf dem amerikanischen Markt zu etablieren oder auf dem starken amerikanischen Finanzmarkt zusätzliches Kapital für die Unternehmensentwicklung in Deutschland zu akquirieren.

Besserer Marktzugang für Start-Ups

Der GALS wählt die Unternehmen aufgrund ihres Potenzials im globalen Markt aus. Für deutsche Gründer kann es schwierig sein, die US-amerikanischen Gepflogenheiten zu verstehen, insbesondere im Bereich der Life Sciences. Manche Technologien und Geschäftsmodelle bekommen durch eine Frischzellenkur in den USA bessere Umsetzungschancen auch in Deutschland oder Europa, zeigt sich der Leiter des GALS, Christoph Lengauer, überzeugt.

Nachfolgend die vier ausgewählten Startups, die bereits erste Finanzierungen durch den High-Tech Gründerfonds (HTGF) erhalten haben:

  • AYOXXA Biosystems hat eine Technologieplattform entwickelt, mit der multiple Proteinbiomarker in sehr kleinen Volumina biologischer Proben analysiert werden können, gleichzeitig und mit hoher Messgenauigkeit.
  • PEPperPRINT ist ein junges und innovatives Biotechnologie-Unternehmen aus Heidelberg. Das Unternehmen verfügt über ein neuartiges Laserdruckverfahren zur Herstellung von hochdichten Peptidmicroarrays für die biomedizinische Forschung und Entwicklung.
  • Personal MedSystems entwickelt als Pionier im digitalen Gesundheitsbereich mobile Diagnostikgeräte, die den Zugang zum mobilen Gesundheitswesen ermöglichen.
  • Sonormed ist ein Medizintechnologieunternehmen mit Fokus auf digitale Audiologie und wurde 2012 in Hamburg gegründet. 2012 gewann es beim Gründerwettbewerb IKT-Innovativ des BMWi.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: USA Themen: Förderung Wirtschaft, Märkte Lebenswissenschaften Information u. Kommunikation

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