StartseiteAktuellesNachrichtenBrain Drain oder Brain Circulation: Schwellen- und Entwicklungsländer im internationalen Wettbewerb

Brain Drain oder Brain Circulation: Schwellen- und Entwicklungsländer im internationalen Wettbewerb

Die DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland spricht in der Ringvorlesung des Präsidenten „Schwellenländer – Supermächte“ am 5. Dezember 2011 an der Justus-Liebig-Universität Gießen über die Internationalisierung der Bildungslandschaft.

Die Geisteswissenschaftlerin Dr. Dorothea Rüland wird sich im dritten Vortrag der Ringvorlesung des Präsidenten am Montag, 5. Dezember 2011, mit dem Thema „Brain Drain oder Brain Circulation: Schwellen- und Entwicklungsländer im internationalen Wettbewerb“ auseinandersetzen. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Bildungs- und Wissenschaftslandschaft weltweit – auch in Schwellen- und Entwicklungsländern – sehr dynamisch internationalisiert. Welche Erwartungen verbinden sie damit und wie versuchen sie Brain Drain aus ihren Ländern zu verhindern? Welche Strategien entwickeln umgekehrt unsere Hochschulen, um diese jungen Menschen für uns zu gewinnen, aber gleichzeitig auch den Bedürfnissen der jeweiligen Länder Rechnung zu tragen? Ist der kooperative Ansatz, den deutsche Hochschulen bereits seit Jahrzehnten verfolgen, ein Schlüssel zum Erfolg? Lässt sich dadurch ein Modell von Brain Circulation erreichen? Diesen und anderen Fragen wird die Referentin nachgehen.

Dr. Dorothea Rüland ist seit Oktober 2010 Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und hat im Rahmen ihrer Tätigkeit beim DAAD verschiedene Ländergruppen geleitet und unter anderem in Thailand und Jakarta gelebt.

Die Vorlesungsreihe „Schwellenländer – Supermächte: Risiken und Chancen in einer globalisierten Welt“ beschäftigt sich mit der Vielzahl von Konfliktpotentialen, die sich aus den Wandlungsprozessen von Entwicklungsländern hin zu Supermächten ergeben. Hierbei spielen insbesondere Fragen der gerechten Verteilung von Ressourcen wie Land, Wasser und Bildung eine Rolle. Nicht weniger wichtig sind in diesem Zusammenhang die Themen Gesundheitsversorgung und Wirtschaftsentwicklung.

Die Ringvorlesung wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Beginn ist jeweils um 19.15 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Der Eintritt ist frei, das Parken auf dem Parkplatz hinter dem Universitätshauptgebäude kostenlos (Parktickets werden bei der Veranstaltung abgestempelt).

Termine und Referenten der Ringvorlesung:

  • Montag, 5. Dezember 2011 • Dr. Dorothea Rüland
    Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Bonn
    „Brain Drain oder Brain Circulation: Schwellen- und Entwicklungsländer im internationalen Wettbewerb“

  • Montag, 12. Dezember 2011 • Prof. Dr. Dr. h.c. Marcel Tanner
    Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts, Basel und Professor für Epidemiologie und medizinische Parasitologie an der Universität Basel
    „Die vernachlässigten Krankheiten und Krankheiten der Armut – Herausforderungen und Chancen“
  • Montag, 16. Januar 2012 • Prof. Dr. Ulrich Hiemenz
    Senior Fellow am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    „Stehen wir an der Schwelle einer neuen Weltwirtschaftsordnung?“
  • Montag, 30. Januar 2012 • Prof. Dr. Dirk Messner
    Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn
    „Tektonische Machtverschiebungen in Weltwirtschaft und Weltpolitik“

Zeit: Die Vorträge beginnen jeweils um 19.15 Uhr.
Ort: Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

Flyer zur Ringvorlesung (pdf)

Kontakt
Prof. Dr. Hans-Georg Frede
Institut für Ressourcenmanagement
Heinrich-Buff-Ring 26
35392 Gießen
Tel.: 0641 - 99 - 37380

Quelle: Justus-Liebig-Universität Gießen Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Bildung und Hochschulen Lebenswissenschaften Wirtschaft, Märkte Geistes- und Sozialwiss. Strategie und Rahmenbedingungen Fachkräfte

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