StartseiteAktuellesNachrichtenBundespräsident Gauck wirbt für Willkommenskultur in Deutschland

Bundespräsident Gauck wirbt für Willkommenskultur in Deutschland

Begegnung mit Humboldt-Stipendiaten in Berlin

Ausländische Forscher und ihre Familien sollen sich in Deutschland willkommen fühlen, so betonte Bundespräsident Joachim Gauck am 19.6. in Berlin. Während der Jahrestagung der Alexander von Humboldt-Stiftung sprach Gauck zu über 600 ausländischen Forscherinnen und Forschern, die zurzeit als Humboldt-Stipendiaten in Deutschland sind. „Wenn unsere Seele offen für andere ist, dann öffnet sich auch unser Geist. Dann kommt Bewegung in Herz und Hirn. Ich möchte Ihnen danken, denn Sie haben sich entschieden, einen Teil Ihrer wissenschaftlichen Laufbahn in Deutschland zu absolvieren. Das ist ein Vertrauensbeweis, ein Geschenk für unser Land“, sagte Gauck zu den Humboldtianern.

Gauck unterstrich die Bedeutung der Verbesserung von Rahmenbedingungen, wie der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und den Ausbau von Kinderbetreuung an Universitäten und in den Kommunen, um Deutschland für hochqualifizierte Akademiker aus dem Ausland attraktiver zu machen. „Freuen würde ich mich aber ganz besonders, wenn möglichst viele Humboldtianer Deutschland sogar dauerhaft zum Arbeits- und Lebensmittelpunkt wählen“, so der Bundespräsident.

Universitäten und Forschungsorganisationen müssten ein Feld für Vordenker und für wichtige Zukunftsfragen sein, sagte Bundespräsident Gauck. „Frei forschen zu können ist ein Privileg! Seien Sie mutig und gehen Sie Ihren Ahnungen, Ihren Intuitionen nach!“

Pressekontakt:

Regine Laroche
Susanne Arning
Tel.: +49 228 833-455/144
Fax: -441
E-Mail: presse(at)avh.de

Quelle: IDW Nachrichten / Alexander von Humboldt-Stiftung Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Global Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte

Weitere Informationen

Projektträger