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"cOAlition S" veröffentlicht Plan für Open Access

Berichterstattung weltweit

Am 4. September 2018 hat ein Zusammenschluss von elf europäischen Forschungsförderorganisationen unter dem Namen "cOAlition S" eine Initiative für die umfassende Umsetzung von Open Access gestartet.

Das Ziel ist, dass ab Januar 2020 alle wissenschaftlichen Publikationen, die aus Förderprojekten der beteiligten Organisationen hervorgehen, unmittelbar frei zugänglich gemacht werden müssen. Dafür wurde der sogenannte "Plan S" veröffentlicht, der zehn Prinzipien für Open Access definiert.

Die Initiative wurde im Rahmen des Dachverbandes europäischer Wissenschaftsorgansiationen "Science Europe" entwickelt und wird vom Europäischen Forschungsrat (ERC) sowie der Europäischen Kommission unterstützt. Einige der Prinzipien des „Plan S“ würden unter "Horizont 2020" bereits umgesetzt, so der zuständige Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation Carlos Moedas. Unter dem künftigen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizon Europe" bedürfe es darüber hinaus weiterer Maßnahmen, um einen kompletten und konsistenten europäischen Ansatz zu Open Access sicherzustellen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) begrüßte in einer Stellungnahme die verstärkte Koordination durch die "cOAlition S" und kündigte an, diese bei einer Reihe von Open-Access-Maßnahmen zu unterstützen. Dazu solle u.a. die Open-Access-Strategie der DFG weiterentwickelt werden, wobei der Aspekt der Kostentransparenz bei Open Access-bezogenen Publikationsgebühren im Auge behalten werden müsse.

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Quelle: KoWi AiD - Aktiver Informationsdienst zur EU-Forschungsförderung Redaktion: von Andreas Ratajczak, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Strategie und Rahmenbedingungen

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