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Deutschland für ausländische Studierende weiterhin attraktiver Hochschulstandort

Deutschlands Attraktivität für Studierende aus dem Ausland steigt weiter: Wie in den Vorjahren nahm die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland zu. Zum Wintersemester 2014/2015 stieg sie erneut um knapp 7 Prozent auf 321.569.

Die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) - Prof. Margret Wintermantel - freut sich über diese positive Entwicklung. „Die deutschen Hochschulen genießen international einen hervorragenden Ruf. Wir gehen davon aus, dass wir das gemeinsam mit der Bundesregierung gesteckte Ziel, die Zahl der ausländischen Studierenden bis 2020 auf 350.000 zu steigern, schon früher erreichen werden.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist im Wintersemester 2014/2015 die Zahl ausländischer Studierender im Vergleich zum Vorjahr um fast sieben Prozent von 301.350 auf 321.569 weiter angestiegen. Dabei stammen die meisten ausländischen Studierenden aus der Türkei, China, der Russischen Föderation, Italien und Indien. Für das zweitstärkste Herkunftsland China ließ sich zwischen dem Wintersemester 2013/14 und 2014/15 ein Zuwachs um 6 Prozent auf 32.460 Studierende in Deutschland beobachten.

Während die Zahl der deutschen Studienanfänger im Wintersemester 2014/2015 leicht gesunken ist, stieg die Anzahl ausländischer Studienanfänger mit deutlichem Zuwachs um knapp sieben Prozent auf 109.223 im Vergleich zum Vorjahr.

„Die Zahlen sprechen auch für unsere erfolgreiche Informationsarbeit und die Marketingkampagnen im Ausland, mit denen wir für den Studienstandort Deutschland werben. Unsere Stipendienangebote bieten zusätzliche Anreize, sich an deutschen Hochschulen zu qualifizieren“, so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Unabhängig davon, ob die ausländischen Studierenden in Deutschland bleiben oder wieder in ihre Länder zurückkehren, sie sind eine große Bereicherung für unser Land und bleiben Deutschland als Partner lebenslang erhalten.“

Auch die Zahl der ausländischen Studierenden, die ihr Studium erfolgreich abschließen, hat sich um knapp sechs Prozent von 41.349 auf 43.671 erhöht. Damit hat fast jeder zehnte deutsche Hochschulabsolvent eine ausländische Staatsbürgerschaft. Dabei stellen die Herkunftsländer China (5.513), die Türkei (3.317) und die russischen Föderation (2.433) die meisten ausländischen Absolventen.

Weiterführende Informationen bietet die jährlich erscheinende DAAD-Publikation ''Wissenschaft weltoffen'' und „Wissenschaft weltoffen Kompakt“ mit umfassenden Daten zur Mobilität von deutschen und ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern. Die aktuell veröffentlichten Studierendenzahlen werden in der kommenden Ausgabe von „Wissenschaft weltoffen Kompakt“ für 2016 aufbereitet und sind voraussichtlich Anfang 2016 im Internet unter www.wissenschaft-weltoffen.de kostenlos herunterzuladen. 

Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Bildung und Hochschulen

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