StartseiteAktuellesNachrichtenDeutschland hat erneut Spitzenposition im EU-Programm Tempus - Deutsche Hochschulen unterstützen Modernisierung von Hochschulsystemen der EU-Nachbarn

Deutschland hat erneut Spitzenposition im EU-Programm Tempus - Deutsche Hochschulen unterstützen Modernisierung von Hochschulsystemen der EU-Nachbarn

Das EU-Programm Tempus unterstützt seit 1990 die Modernisierung der Hochschulsysteme in den Nachbarregionen der Europäischen Union. Während der aktuellen Runde der laufenden vierten Programmphase (2007 – 2013) sind die deutschen Hochschulen erneut die engagiertesten Vertragsnehmer: Von 63 ausgewählten Projekten koordinieren sie 10 und sind an 15 weiteren als Partner beteiligt. Insgesamt stehen über 52 Millionen Euro für diese neuen Projekte zur Verfügung. Für den nächsten Aufruf soll das Tempus-Budget auf über 82 Millionen Euro angehoben werden.

In Tempus-Projekten werden beispielsweise Lehrpläne und Qualitätssicherungssysteme entwickelt und modernisiert, Verbindungen der Hochschulen zum Arbeitsmarkt gestärkt oder Strukturen für einen verbesserten Zugang zur Hochschulbildung in den Partnerländern geschaffen. Die Tempus-Partnerregionen sind der östliche Nachbarschaftsraum (Osteuropa und Kaukasus), der südliche Nachbarschaftsraum (Nordafrika und Naher Osten), Zentralasien und der westliche Balkan. Besonders stark ist das deutsche Engagement zur Zeit im östlichen Nachbarschaftsraum. Deutsche Hochschulen koordinieren hier 5 Projekte und sind insgesamt an 11 Projekten beteiligt.

Das Tempus-Programm der Europäischen Union kann auf eine mehr als zwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Für den kommenden, im Oktober 2011 erwarteten, 5. Aufruf wird das Budget noch einmal deutlich erhöht. Dies betrifft insbesondere die südlichen und östlichen Nachbarschaftsräume, deren Budget mit jeweils ca. 24 Millionen Euro mehr als verdoppelt wird. Für Kooperationen mit Russland sollen 9 Millionen Euro, für den Westlichen Balkan 15,3 Millionen Euro und für Zentralasien 10 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Die Nationale Kontaktstelle für Tempus ist beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn angesiedelt. Sie berät die deutschen Hochschulen zu Antragstellung und Projektmanagement und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert. Am 8. und 9. November 2011 wird eine internationale Tempus-Tagung an der Universität Stuttgart zum neuen Tempus-Aufruf informieren.

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Kontakt
DAAD
Nina Salden
Referatsleiterin Tempus, Erasmus Mundus,
EU-Drittlandkooperationen
Tel.: 0228 - 882 - 520
E-Mail: salden(at)daad.de

Francis Hugenroth
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 - 882 - 454
Fax: 0228 - 882 - 659
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Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. Redaktion: Länder / Organisationen: EU Global Themen: Bildung und Hochschulen

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