StartseiteAktuellesNachrichtenDeutschland, Russland und die EU: Junge Wissenschaftler erörtern Perspektiven der Wissenschaft im europäischen Vergleich

Deutschland, Russland und die EU: Junge Wissenschaftler erörtern Perspektiven der Wissenschaft im europäischen Vergleich

Im Rahmen des „3. Deutsch-Russischen Forums Junger Wissenschaftler“ kommen vom 21. bis 26. Juli 2013 Nachwuchsforscher beider Länder sowie hochkarätige Vertreter namhafter Wissenschafts- und Förderorganisationen zusammen. 35 hochqualifizierte junge Wissenschaftler treffen, organisiert von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN), dem Rat Junger Wissenschaftler der RAN und der Jungen Akademie, im Haus Humboldtstein in Bonn-Remagen zusammen. Das dritte Forum dieser Art wurde im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der Bildung, Forschung und Innovation 2011/2012 initiiert.

Das Forum bietet eine Plattform für Dialog, Netzwerkbildung und Interaktion. Es wird ein breites Spektrum an Themen aus Wissenschaft, Forschung, Innovation und wissenschaftsbasierter Beratung behandelt – mit gemeinsamer Aktualität und Zukunftsrelevanz für Deutschland, Russland und Europa. Zwei Programmpunkte werden gemeinsam mit Partnern aus der Region organisiert: mit der Universität zu Köln (Diskussion über Exzellenz in Wissenschaftssystemen) und mit dem Forschungszentrum Jülich (Diskussion über Perspektiven der Grundlagen- und Angewandten Forschung sowie über große Forschungsinfrastrukturen).

Das Konzept des Forums umfasst drei thematische Workshops sowie drei hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen. Die Workshops fokussieren auf übergeordnete Themenbereiche:

  1. Progress in Science and Challenges for Future Research”,
  2. Transition, Change, Cooperation” sowie
  3. Science Embeddedness”.

Ein erster Höhepunkt wird die Keynote-Lecture von Professor Donald B. Dingwell, Generalsekretär des European Research Council, zum Thema “European Research Council: Making a Difference in Europe?” sein.

Die teilnehmenden Wissenschaftler wurden auf Basis eines breit ausgeschriebenen Call for Participation ausgewählt. Sie besitzen ein ausgeprägtes Potenzial als Multiplikatoren in ihrem akademischen Umfeld und repräsentieren eine große Fächerbreite, von Natur- und Sozial- bis hin zu Ingenieurwissenschaften und Medizin.

Die Podiumsdiskussionen behandeln aktuelle Fragen und Spannungsfelder aus der Wissenschaftspolitik und -management, Internationalisierung und Internationalität, Forschungskooperation und -förderung, Exzellenz. Die erste Diskussion widmet sich dem Thema “Internationalisation of Research and Higher Education”. Eine weitere Diskussion über “Instruments and Strategies of Science Policy and Research Support” findet an der Universität zu Köln, unter Beteiligung des Gastgebers Rektor Professor Axel Freimuth, statt. Darüber hinaus ist ein praxisnaher Programmpunkt im Rahmen der Besichtigung des Forschungszentrums Jülich vorgesehen. Hier wird auch die dritte Podiumsdiskussion mit hochkarätiger Beteiligung zum Thema “Science Applied: Infrastructures, Innovations, Incubators” organisiert.

Im Rahmen der Podiumsdiskussionen des Forums sind weitere Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen beteiligt, wie etwa die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Deutscher Akademischer Austauschdienst, der European Research Council, der Wissenschaftsrat, die Fraunhofer Gesellschaft, die Generaldirektion Bildung und Kultur der Europäischen Kommission, die Helmholtz Gemeinschaft, das Joint European Research Centre, die Liga Führender Russischer Universitäten, das Skolkovo Institute of Technology und die Staatliche Universität St. Petersburg.

Ausführliche Details zum Programm finden Sie auf der Webseite des Forums. Die Teilnahme an den Podiumsdiskussionen ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.

Kontakt

Ansprechpartner in der Leopoldina und für die Gesamtorganisation:
Lucian-Boian Brujan
Abteilung Internationale Beziehungen
Jägerberg 1
06108 Halle (Saale)
Tel.: +49 (0) 345 472 39 836
young.forum(at)leopoldina.org 

Ansprechpartnerin an der Universität zu Köln:
Dr. Julia Lieb
Rektorat
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Tel.: +49 (0) 221 470 3203
j.lieb(at)verw.uni-koeln.de 

Ansprechpartnerin am Forschungszentrum Jülich:
Elena Abrosimova
Geschäftsbereich Unternehmensstrategie
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Tel.: +49 (0) 2461 61 4372

Quelle: ibb Redaktion: Länder / Organisationen: EU Russland Themen: Bildung und Hochschulen

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