StartseiteAktuellesNachrichtenEIB stellt 325 Mio EUR für das gesundheitswissenschaftliche Zentrum „Campus Gasthuisberg“ in Löwen bereit: erstklassiges Projekt kombiniert Gesundheitspflege, Innovation und Ausbildung

EIB stellt 325 Mio EUR für das gesundheitswissenschaftliche Zentrum „Campus Gasthuisberg“ in Löwen bereit: erstklassiges Projekt kombiniert Gesundheitspflege, Innovation und Ausbildung

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird 325 Mio EUR an die katholische Universität von Löwen (KU Leuven) und die Universitätsklinik Löwen (UZ Leuven) vergeben. Die Mittel sind für den Bau und die Fertigstellung des gesundheitswissenschaftlichen Zentrums auf dem Campus Gasthuisberg der Universitätsklinik bestimmt. Das Zentrum wird die akutmedizinische Versorgung, sowie Ausbildung und Forschung an einem einzigen Standort ermöglichen. Die EIB unterstützt das Projekt. Sie sieht darin eine wichtige Initiative, die der EU-Politik zur Förderung von Gesundheit, Bildung und Ausbildung sowie Innovation entspricht.

Die Darlehensvereinbarung wurde mit einem ersten Finanzierungsvertrag über 40 Mio EUR während einer Gesamtpräsentation des Projekts am 8. März 2010 in Löwen unterzeichnet. Unterzeichner waren Philippe Maystadt, Präsident der EIB, Prof. Dr. Mark Waer, Rektor der KU Leuven, Prof. Ir. Koenraad Debackere, Generaldirektor der KU Leuven, Prof. Dr. Guy Mannaerts, Vorsitzender des Verwaltungsrats ders UZ Leuven und Prof. Dr. Johan Kips, Geschäftsführer die UZ Leuven.

Durch das Projekt wird ein übergreifendes Kompetenzzentrum entstehen, das Akut- und Fachkrankenhausdienste mit den Einrichtungen für Lehre und biomedizinische Forschung der KU Leuven auf einem einzigen Campus vereint.  Als solches wird es auch ein zentrales Fachklinikum innerhalb des Kliniknetzes der KU Leuven schaffen und den Patienten so die bestmögliche Gesundheitsversorgung bieten.  Durch die Zusammenfassung an einem Standort werden Gesundheitspflege, Forschung und Lehre voll integriert. Dies erleichtert die Nutzung von Synergien und ermöglicht es der UZ Leuven und der KU Leuven, ihre akademischen und biomedizinischen Ziele zu erreichen.

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung und Präsentation betonten sowohl Rektor Mark Waer als auch Prof. Dr. Guy Mannaerts, dass die UZ Leuven und die KU Leuven eine gemeinsame Zukunftsvision entwickelt haben, nämlich „medizinische Dienstleistungen auf höchstem Niveau zu erbringen und eine erstklassige Position zu erreichen, um auf europäischer Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Sie dankten auch der EIB als Finanzierungsinstitution der EU für ihre  Beteiligung an dem Projekt, die es diesen Hochschuleinrichtungen ermöglichte, „über langfristige Finanzierungsmittel zu besonders günstigen Konditionen zu verfügen“.

Der EIB-Präsident sagte hierzu: „Ich freue mich, dass die EIB dazu beitragen kann, den Gesundheitssektor zu verbessern – es ist unser erstes Projekt dieser Art in Belgien“.  Er erläuterte weiter: „Dank ihrer Finanzierungskapazität kann die EIB solche strategischen Projekte unterstützen, die es den Patienten ermöglichen, in modernen Einrichtungen von den besten Leistungen zu profitieren, die eine medizinische Versorgung in Kombination mit Forschung bieten kann".

Er fügte weiter hinzu:  “Die EIB ist sehr beeindruckt von der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Universität und der Klinik auf dem Campus. Dieser Standort wird neue Partner anziehen und Satellitenprojekte in innovativen Sektoren anregen. Wir wissen, wie wichtig Forschung, Entwicklung und Innovationsförderung sind, um langfristige Investitionen anzuregen. Solche Investitionen sind wichtig für die wirtschaftliche Erholung und kommen dieser Generation ebenso wie künftigen Generationen zugute“.

Der Campus Gasthuisberg liegt am westlichen Stadtrand von Löwen und ist gut erreichbar.  Als erstes soll das Gebäude für Intensivmedizin fertig gestellt werden.  Das gesamte Campusprojekt umfasst mehrere Phasen.

Quelle: Europäische Investitionsbank (EIB) Redaktion: Länder / Organisationen: Belgien Themen: Netzwerke Lebenswissenschaften Infrastruktur Fachkräfte Förderung

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