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Energie-Forschungszentrum Niedersachsen und Ems-Achse vereinbaren Partnerschaft

Die Wachstumsregion Ems-Achse kann sich über einen weiteren starken Partner freuen: Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) ist jetzt dem Bündnis aus Wirtschaft, Kommunen und Bildungseinrichtungen in Ostfriesland, dem Emsland und der Grafschaft Bentheim beigetreten. Der Vorsitzende des Forschungszentrums, Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, der Geschäftsführer der Ems-Achse, Hermann Wocken, und der Leiter des Arbeitskreises Energie der Ems-Achse, Karl-Heinz Bakenhus, besiegelten jetzt in Heede die strategische Kooperation.

Speziell der Arbeitskreis Energie der Ems-Achse, der vom Landkreis Aurich koordiniert und geleitet wird, und das EFZN wollen künftig eng zusammenarbeiten. Der Arbeitskreis hat bereits viele Projekte für die Region erfolgreich auf den Weg gebracht, zum Beispiel das „Climate Center North“ oder das grenzübergreifende Interreg IVa-Projekt „Hansa Energy Corridor“ (HEC), durch das die Wachstumsregion Ems-Achse, Energy Valley in den Niederlanden und der Oldenburger Energiecluster zu einer Energieexzellenzregion mit europaweiter Ausstrahlung zusammenwachsen sollen.

Die Kooperation mit dem EFZN bietet auch die strategische Möglichkeit, einen gemeinsamen Antrag im 7. Forschungsrahmenprogramm bei der Europäischen Union zu stellen. Für solche millionenschweren Anträge ist das Zusammenwirken einer so genannten Triple Helix erforderlich, also der drei Partner Wirtschaft, Kommunen und Wissenschaft. „Wir sind jetzt perfekt aufgestellt: Die Ems-Achse bringt ein funktionierendes Netzwerk von Wirtschaft und Kommunen ein. Und über das EFZN sind die wichtigen Energie-Wissenschaftseinrichtungen in Niedersachsen mit an Bord“, verdeutlichte Arbeitskreisleiter Bakenhus das Potenzial der Kooperation.

„Das EFZN ist eine disziplinübergreifende Forschungseinrichtung der Technischen Universität (TU) Clausthal mit Sitz in Goslar. Im EFZN forschen die fünf niedersächsischen Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Oldenburg gemeinsam entlang der gesamten Energiewertschöpfungskette“, erläuterte Prof. Beck. Forschungsbereiche seien u.a. Grundlagen neuer Energietechnologien, Energiespeicher, Energiesysteme, Energienetze, Wiederverwertung und Entsorgung, Energieinformatik, Energiewirtschaft und Energierecht.

In Heede informierte Ortsbürgermeister Antonius Pohlmann die Experten über den GreenEnergyPark Heede-Dersum, einem interkommunalen Industriegebiet an der A31, das ausschließlich für Unternehmen konzipiert ist, die sich der Produktion und Entwicklung von erneuerbaren Energien verschrieben haben. Prof. Beck zeigte sich beeindruckt vom Konzept des GreenEnergyParks und sicherte seine Unterstützung bei der Weiterentwicklung zu.

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Quelle: Technische Universität Clausthal Redaktion: Länder / Organisationen: EU Niederlande Deutschland Themen: Energie Netzwerke Wirtschaft, Märkte

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