StartseiteAktuellesNachrichtenErste Deutsch-Russische „Woche des jungen Wissenschaftlers“ in Kazan

Erste Deutsch-Russische „Woche des jungen Wissenschaftlers“ in Kazan

Im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der Wissenschaft, Bildung und Innovation richten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unter dem Dach des Deutschen Hauses für Wissenschaft und Innovation (DWIH) zum ersten Mal in Russland eine „Woche des jungen Wissenschaftlers“ aus. Vom 19. bis 24. September 2011 diskutieren über 50 Doktoranden, Postdocs und Professoren beider Länder an der Föderalen Universität Kazan zum Thema „Mensch und Energie“ ihre Forschungsansätze.

Ziel der Woche, die zusammen mit dem „Verband Junger Wissenschaftler in Russland“ (ROSMU)  veranstaltet wird, ist eine breite Netzwerkbildung und die Kooperation auf der Ebene des wissenschaftlichen Nachwuchses zu intensivieren. Dabei greift die Konferenz ein interdisziplinäres und zukunftweisendes Thema auf, das zugleich globale Aspekte und aktuelle Schwerpunkte der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland berücksichtigt: Energiemanagement, Effizienztechnologien, Energiespeicherung, Energiesicherung, regenerative Energien, Risikoabschätzung, Klimaauswirkungen sowie politische, wirtschaftliche und soziale Folgen.

Umfangreiches Programm

Den jungen Forschern wird ein Forum des Austausches geboten, indem sie selbst aus ihren wissenschaftlichen Arbeiten berichten und Vorträgen erfahrener Wissenschaftler beiwohnen können. Zudem stellen sich die deutschen Wissenschafts- und Mittlerorganisationen DFG und MPG (Max-Planck-Gesellschaft), DAAD und AvH (Alexander von Humboldt-Stiftung), die Freie Universität Berlin und der Forschungsstandort Kazan vor. Darüber hinaus sind Podiumsdiskussionen mit hochrangiger Beteiligung beider Länder geplant. So haben von deutscher Seite die Vizepräsidenten von DFG und DAAD, Peter Funke und Max Huber, sowie der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation Ulrich Brandenburg ihre Teilnahme zugesagt. Von russischer Seite werden u.a. der Bildungsminister der Republik Tatarstan, der Präsident der Tatarischen Akademie der Wissenschaften sowie Kazaner Hochschulrektoren und Institutsdirektoren erwartet.

Die Stadt Kazan

Die Metropole Kazan gilt als „dritte Hauptstadt“ und eine der wichtigsten Wissenschaftsstandorte Russlands. Sie ist Hort der drittältesten Universität des Landes, an der bereits im 19. Jahrhundert wissenschaftliche Schulen von Weltruf in der Mathematik, der Chemie und der Linguistik gegründet wurden. Insgesamt sind hier über 40 Hochschulen und Forschungsinstitute mit 140.000 Studierenden ansässig, darunter auch ein bedeutendes regionales Wissenschaftszentrum der Russischen Akademie der Wissenschaften.

Ansprechpartner:

  • Dr. Gregor Berghorn, DAAD-Büro Moskau, Leninskij prospekt, 95a, 119313 Moskau, Tel. +74991322429, Fax +74991324988, Email: berghorn(at)daad.ru
  • Dr. Jörn Achterberg, DFG-Büro Russland/GUS, 1. Kasačij Pereulok 5/2, 119017 Moskau, Russland, Tel. +74959562690, Fax +74959562706, Email: russia(at)dfg.de
Quelle: DWIH Redaktion: Länder / Organisationen: Russland Deutschland Themen: Energie

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