StartseiteAktuellesNachrichtenErste deutsche Kooperation der Uni der Emirate mit der FH Osnabrück und dem Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik besiegelt

Erste deutsche Kooperation der Uni der Emirate mit der FH Osnabrück und dem Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik besiegelt

Vorreiter in der deutsch-arabischen Zusammenarbeit: Die Fachhochschule (FH) Osnabrück und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) aus Quakenbrück haben die bundesweit erste Kooperation mit der Universität der Vereinigten Arabischen Emirate unter Dach und Fach gebracht. Zur feierlichen Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages reisten jetzt der Präsident der FH, Professor Dr. Erhard Mielenhausen, Dr. Reinhold Kassing, stellvertretender Vorsitzender des DIL-Aufsichtsrates, und die Unternehmerin Birgit Kemphues, Inhaberin des Osnabrücker Veranstaltungsgruppe Event & Media, in die Vereinigten Arabischen Emirate.

„Die Golfregion bleibt trotz der internationalen Wirtschaftskrise weiterhin ein pulsierender Wirtschaftsraum. Mit dieser Vereinbarung tragen wir nicht nur der ständig wachsenden Bedeutung dieser Region als Wirtschafts-, sondern auch als Wissenschaftsregion Rechnung“, so Mielenhausen in Al Ain, der zweitgrößten Stadt der Emirate und Sitz der ältesten und wichtigsten Universität. Bisher hatten die Emirate ausschließlich mit Universitäten in den USA, England und Japan kooperiert, nun konnte die FH Osnabrück die renommierte Universität am Golf erstmals für die Zusammenarbeit mit einer deutschen Hochschule begeistern. „Die Hochschulen ergänzen sich sehr gut. Besonders vorteilhaft ist das ähnliche Fächerspektrum, das einen gezielten Austausch von Studenten und Wissenschaftlern ermöglicht“, so Mielenhausen weiter. Vorgesehen seien außerdem gemeinsame Forschungsprojekte zu Themen wie erneuerbare Energien und Lebensmitteltechnologie, die von Austauschprogrammen der Lehrenden und Studierenden begleitet werden.  

Für das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik wies Reinhold Kassing auf einen ganz praktischen Aspekt der Kooperation hin: „Die Emirate wollen in Zukunft nicht immer nur fertige Nahrungsmittel importieren, sondern selbst in die Produktion einsteigen. Da kann das DIL mit seinem Know-how ein wertvoller Partner sein und sich so ganz neue Märkte erschließen, die wirtschaftlich außerordentlich spannend sind.“ Diese bundesweite Vorreiterrolle bei der Kooperation mit den Arabischen Emiraten verdanken die beiden Forschungseinrichtungen der Osnabrücker Unternehmerin Birgit Kemphues. Als Gastdozentin im Veranstaltungsmanagement und als Konsulin für die United Arab Emirates University bringt die Osnabrücker Unternehmerin beste Kontakte in die arabische Welt mit. Der enge persönliche Kontakt zu Dr. Maitha Salem Al Shamsi, einflussreiche Staatsministerin der Emirate und Mitglied der Königsfamilie, war sehr wichtig bei der Vorbereitung dieser Kooperation: „Persönliches und Geschäftliches sind hier untrennbar verbunden, denn gegenseitiges Vertrauen ist in der arabischen Welt von entscheidender Bedeutung“, so Initiatorin Birgit Kemphues.  

Wie wichtig diese Kooperation auf arabischer Seite genommen wird, zeigten die hochrangigen Gesprächspartner der Osnabrücker Delegation. Eine gute Zusammenarbeit wünschten sich sowohl Scheich Nahyan bin Mubarak Al Nahyan, ebenfalls Mitglied der Herrscherfamilie und Minister für Hochschulbildung und Wissenschaftliche Forschung, als auch Dr. Abdulla al Khanbashi, Vizekanzler der United Arab Emirates University. Der Scheich verwies auf den aktuellen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei dem eine engere Kooperation beider Länder vereinbart worden sei. Das schnelle und konsequente Handeln von Fachhochschule und DIL passe hervorragend zu dieser gemeinsamen Entwicklung, so der Minister der Vereinigten Arabischen Emirate.  

Die United Arab Emirates University ist die alteste, bedeutendste Universität mit 15.000 Studierenden in den Vereinigten Arabischen Emiraten.  

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