Der maritime Sektor erlebt aufgrund zunehmender Umweltauflagen und technologischer Fortschritte bemerkenswerte Veränderungen. Dies erfordert eine Anpassung der Kompetenzen, da die Diskrepanz zwischen vorhandenen und gewünschten Kompetenzniveaus – insbesondere in den Bereichen Umwelt und Technologie – wächst. Das übergeordnete Ziel des EU-Projektes SeaAhead ist die Schaffung von Zentren beruflicher Exzellenz (CoVEs), die Experten aus Bildung, Forschung und Wirtschaft zusammenbringen. So soll die Innovationskraft gestärkt werden, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit der Branche zu gewährleisten.
Seitens der HSBA wird das Projekt von Prof. Dr. Max Johns betreut. Er ist Experte für Maritimes Management und war von 2018 bis 2023 im Namen der HSBA an vier Arbeitspaketen des EU-Forschungsprojektes SkillSea beteiligt. Zudem leitet er das Hamburg Maritime Institute der HSBA, das zu den Gründungsmitgliedern des MET-NET (Maritime Education and Training Network) gehört.
Neben der HSBA sind weitere Hochschulen aus Griechenland, Dänemark, Irland, Rumänien, Frankreich und Spanien, aber auch Unternehmen der maritimen Wirtschaft an dem Projekt beteiligt. Das Projekt wird von insgesamt 24 Partnerorganisationen aus sieben europäischen Ländern getragen, wobei jede regionale beziehungsweise nationale Partnerschaft die in den jeweiligen Regionen vorhandenen maritimen Cluster widerspiegelt. Die HSBA beteiligt sich an den Arbeitspaketen 2 (Enhancing Collaboration: transforming MET-NET and creation of Skills Partnerships at a Regional and EU level), 3 (Design of a Role Model of a Maritime CoVE) und 4 (Deploying Maritima CoVEs).