StartseiteAktuellesNachrichtenEU-Projekt STEEP UP entwickelt Materialien der nächsten Generation für die organische Photovoltaik

EU-Projekt STEEP UP entwickelt Materialien der nächsten Generation für die organische Photovoltaik

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das vom Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden koordinierte EU-weite Forschungsprojekt STEEP UP entwickelt neuartige Absorbermaterialien für vakuum-basierte, organische Solarzellen. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Programms M-ERA.NET, einem europaweiten Netzwerk von nationalen Förderorganisationen, gefördert.

Die Technologie wurde von der Heliatek GmbH entwickelt und wird als Heliateks organisches Solarfolienprodukt HeliaSol® vermarktet. STEEP UP vereint vier führende europäische Forschungsinstitute mit Heliatek, um die Entwicklung der nächsten Generation organischer Solarmaterialien mit höherem Wirkungsgrad und ohne Abstriche bei der Haltbarkeit der Materialien zu beschleunigen.

Ausgehend von quantenchemischen Simulationen der Materialeigenschaften an der Universität Mons (Belgien) werden Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der organischen synthetischen Chemie an Forschungszentren in Frankreich (CNRS MOLTECH-Anjou) und in Polen (Polnische Akademie der Wissenschaften) neue organische Verbindungen für eine verbesserte Leistung organischer Solarzellen entwickeln. Die Materialeigenschaften werden vom IPF Dresden analysiert und in speziell angepassten Solarzellenstrukturen bei der Heliatek GmbH, getestet. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist ein schneller Transfer neuartiger akademischer Erkenntnisse in die umweltfreundliche Produktion von organischen Solarzellen-Folienmodulen durch die Heliatek.

Das Projekt umfasst

  • die Entwicklung, Produktion und Kommerzialisierung von organischen Solarfolien (Heliatek)
  • die Koordination und Analyse der optischen und molekularen Materialeigenschaften, Untersuchung der Nanomorphologie organischer Dünnschichten (IPF)
  • die quantenchemische Simulation von molekularen Aggregaten und Materialeigenschaften (Universität Mons)
  • die Entwicklung von neuen Farbstoffsystemen mit scharfer Absorptionskante für organische Solarzellen (CNRS MOLTECH-Anjou Forschungszentrum)
  • die Synthese neuer Chromophore für die Anwendung in organischen Solarzellen (Institut für Organische Chemie der Polnischen Wissenschaftsakademie)
Quelle: Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Deutschland Frankreich Polen EU Themen: Energie Innovation Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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