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Europäischer Innovationsrat fördert 47 innovative Unternehmen

Berichterstattung weltweit

Der Europäische Innovationsrat (EIC) hat im Rahmen der vierten Ausschreibungsrunde des EIC-Accelerator-Programms 47 Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zur Förderung ausgewählt. Diese erhalten nun Zuschüsse und Beteiligungsinvestitionen in Höhe von 349 Millionen EUR.

Der EIC-Accelerator bietet Unterstützung für Unternehmen mit bahnbrechenden, hochrisikoreichen Innovationen mit großem internationalen Marktpotenzial sowie europäischen und globalen Ambitionen. Start-ups und KMU können mit Hilfe des Accelerators konkrete Innovationen zur Marktreife und darüber hinaus entwickeln. Das Instrument bietet dafür neben Zuschüssen von bis zu 2,5 Millionen EUR über den EIC-Fonds auch Beteiligungskapital von 0,5 bis 15 Millionen EUR.

Zum Stichtag der vierten Ausschreibungsrunde gingen 648 Vollanträge ein, von denen 47 positiv beschieden wurden. 91 weitere Anträge, die alle Kriterien erfüllten, erhielten ein "Seal-of-Excellence", um ihnen den Zugang zu anderen Förderprogrammen und Finanzierungsquellen zu erleichtern.

Der größte Anteil der geförderten Unternehmen (30 Prozent) ist in der Medizintechnik tätig. Mit 25 Prozent sind Unternehmen aus den Bereichen Engineering und Technologie ebenfalls stark vertreten. Fünf der geförderten Unternehmen sind in Deutschland ansässig. Damit schnitt Deutschland nach Frankreich (12 Unternehmen) am erfolgreichsten ab. Die geförderten Unternehmen erhalten insgesamt 349 Millionen EUR; davon 236 Millionen EUR aus dem EIC-Fonds.  

Mit den nun bewilligten Förderungen steigt die Zahl der über das Accelerator-Programm geförderten Unternehmen auf 493. Die über den EIC-Fond bereitgestellten Beteiligungsinvestitionen belaufen sich auf knapp eine Milliarde EUR.

Zum letzten Stichtag des Accelerator-Programms am 8. November 2023 reichten mehr als 1.000 Unternehmen Vorschläge ein. Diese befinden sich aktuell im Auswahlprozess. Weitere Stichtage für 2024 werden nach Annahme des Arbeitsprogramms 2024, voraussichtlich im Dezember dieses Jahres bekanntgegeben.

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Quelle: Europäische Kommission, EIC Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Innovation Wirtschaft, Märkte

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