Außenminister Westerwelle begrüßte die internationalen Gäste zum Auftakt des Gipfeltreffens. Gesundheit sei ein wichtiges Thema auch der Außenpolitik und Deutschland bekenne sich zu einer starken Rolle für eine Verbesserung von Gesundheit weltweit.
Gesundheitsminister Bahr stellte das globale Gesundheitskonzept der Bundesregierung vor, das in einer besonderen Zeit wichtige Weichen stelle: „Es gibt ein Wort, ohne das wir zukünftig nicht mehr auskommen werden: Globalisierung.“ Es sei vor diesem Hintergrund ein Gebot der Stunde, dass die Mitglieder der globalen Gemeinschaft Verantwortung für einander übernehmen. Deutschland gehe mit dem globalen Gesundheitskonzept voran.
Auch für die Europäische Union sei es von zentraler Bedeutung, die Gesundheitssysteme den sich verändernden Bedürfnissen anzupassen, so EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso: „Gesundheit ist das Herzstück der sozialen Verantwortung der Europäischen Union: das Wohlbefinden seiner Bürger zu schützen.“ In einer bewegenden Grundsatzrede betonte er drei zentrale Punkte – für Europa und über seine Grenzen hinaus: „Gesundheit ist ein Grundrecht. Gesundheit ist ein Wert in sich selbst. Und Gesundheit ist ein grenzüberschreitendes Gut, das globale Kooperation benötigt.“
Bereits auf der Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des WHS 2013 wurde von verschiedenen Sprechern die Wichtigkeit der internationalen Kooperation betont und zum Handeln aufgefordert. (Meldung zur Pressekonferenz beim IDW).
Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten François Hollande ist EU-Kommissionspräsident Barroso Schirmherr des World Health Summit, der noch bis zum 22. Oktober im Auswärtigen Amt in Berlin stattfindet.
Als weitere Sprecher des Abends begrüßten die WHS Präsidenten Detlev Ganten und John Eu Li Wong aus Singapur unter anderem Chemie-Nobelpreisträger Aaron Ciechanover aus Israel und Sanofi-CEO Christopher Viehbacher.
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Tobias Gerber
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