StartseiteAktuellesNachrichtenForschung und Bildung trifft Fridtjof Nansen - Ausstellungseröffnung sowie bilaterales Ministertreffen in Berlin

Forschung und Bildung trifft Fridtjof Nansen - Ausstellungseröffnung sowie bilaterales Ministertreffen in Berlin

Am 12. Mai eröffnete die norwegische Ministerin für Höhere Ausbildung und Forschung, Tora Aasland, in den Nordischen Botschaften in Berlin eine Ausstellung über Polarforschung und Fridtjof Nansen. Die Eröffnung war Teil eines umfangreichen Tagesprogramms anlässlich des Nansen- und Amundsen Jubiläumsjahres und wurde durch ein bilaterales Treffen mit der Bundesministerin für Forschung und Bildung, Prof. Dr. Annette Schavan, abgerundet.

In diesem Jahr jährt sich Fridtjof Nansens Geburtstag zum 150. Mal und vor 100 Jahren erreichten Roald Amundsen und seine vier Landsleute als erste Menschen den Südpol. Dieses Doppeljubiläum wird in Norwegen in diesem Jahr mit dem „Nansen-Amundsen Jahr“ gefeiert.

In diesem Zusammenhang zeigt die norwegische Botschaft in Berlin eine Polarforschungsausstellung. Die Ausstellung ”„NORD! Fridtjof Nansens Erbe. Wissenschaft im hohen Norden” zeigt Fridtjof Nansens Bedeutung für die moderne Polarforschung.

Nach der Eröffnungsrede unternahm die Ministerin zusammen mit Ihrer deutschen Kollegin Prof. Dr. Annette Schavan, einen Rundgang durch die Ausstellung. Das umfangreiche Tagesprogramm wurde mit einem bilateralen Treffen der beiden Ministerinnen abgerundet.

Zuvor hatten beide Ministerinnen in einem vollbesetzten Auditorium im Felleshus der Nordischen Botschaften ein Klima- und Polarforschungsseminar eröffnet. Hier lag der Schwerpunkt auf der Polar- und Klimaforschung in der Arktis. Der Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr. Georg Schütte, betonte in seiner Rede die hervorragende deutsch-norwegische Zusammenarbeit in der Polarforschung und mehrere prominente Vertreter der norwegischen und deutschen Polarforschung richteten interessante Beiträge an das Publikum und die Medien.

Am Morgen war Ministerin Aasland zuvor auf Professor Jürgen Kocka getroffen, den diesjährigen Träger des norwegischen Wissenschaftspreises, dem Holbergpreis. Der international renommierte Geschichtsprofessor, der zurzeit am Internationalen Geisteswissenschaftlichen Kolleg „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ an der Humboldt-Universität zu Berlin angestellt ist, wird am 8. Juni in Bergen den mit 4,5 Millionen  NOK dotierten Preis entgegennehmen.

Die Ministerin traf auch den norwegischen Inhaber der Henrik-Steffens-Professur der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Kjetil Jakobsen, sowie deutsche Studenten des Nordeuropa-Institutes der Universität. Das Institut ist mit seinen 600 Studenten das größte Nord-Europainstitut außerhalb der nordischen Länder.

Quelle: http://www.norwegen.no/News_and_events/germany/policy/Forschung-und-Bildung-trif Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Norwegen Themen:

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