Viele KMU, die sich auch der Forschung und Entwicklung widmen, kennen und nutzen diese Mittel nicht und sind bislang kaum Partnerschaften mit lokalen öffentlichen Forschungslaboren eingegangen, da sie nur unzureichende Kenntnisse über die lokalen Gegebenheiten besitzen. Zehntausende KMU haben infolgedessen keine Innovationsprojekte.
Die "Botschafter für Innovation" werden in diese Unternehmen entsandt, um die Akteure über Partnerschaftsmöglichkeiten zu informieren und diese zu fördern, und die vom Staat bereitgestellten Instrumente vorzustellen: Steuergutschriften für Forschung, Überblick über die Sachkenntnisse der öffentlichen Labore, Carnot-Institute, partnerschaftliche Projektaufrufe der französischen Forschungsförderagentur (ANR), etc. Aufgrund ihrer territorialen Verankerung, der Art ihrer Arbeit und ihrer Zugehörigkeit zu den Netzwerken für technologische Entwicklung (RDT) hat der Minister den Vorsitzenden des Verbands der französischen Industrie- und Handelskammern (AFCCI), André Marcon, darum gebeten, gemeinsam mit den regionalen Delegationen für Forschung und Technologie (DRRT) an der Initiative mitzuwirken. Unter Einbringung ihrer umfassenden Kenntnisse der territorialen Gegebenheiten werden auch andere Akteure, wie Industrieverbände und Gewerkschaften, dazu beitragen, die Unternehmen herauszufiltern und an der Ausarbeitung eines Innovationsführers für die KMU mitzuarbeiten.
Da die Situation der KMU regional sehr unterschiedlich ist, startet diese Initiative zunächst in drei Regionen: Nord-Pas-de-Calais, Auvergne und Rhône-Alpes. Die ersten Ergebnisse werden am Ende des ersten Quartals 2012 erwartet.
Referenz:
Pressemitteilung des Ministeriums für Hochschulen und Forschung – 16.12.2011
Kontakt:
Elodie Parisot
E-Mail: elodie.parisot(at)diplomatie.gouv.fr