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Friedensnobelpreis geht an Frauen in Liberia und Jemen

Der diesjährige Friedensnobelpreis wird an die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die liberianische Frauenrechtlerin Leymah Gbowee und die Menschenrechts-Aktivistin Tawakkul Karman aus dem Jemen vergeben. Der Preis ist mit 1,1 Millionen Euro behaftet und wird dreigeteilt.

Den Preis erhielten Afrikas erste demokratisch gewählte Präsidentin,  Ellen Johnson Sirleaf, 72 Jahre alt. Seit ihrer Amteinführung im Jahr 2006 ist sie für die Sicherung des Friedens in Liberia, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und die Verbesserung der Lage der Frauen in Liberia verantwortlich.

Aus Jemen wurde die 32 Jahre alte Tawakkul Karman ausgezeichnet. Sie ist Vorsitzende des Vereines Journalistinnen ohne Ketten. Schon zu Beginn des so genannten "Arabischen Frühlings" spielt sie eine führende Rolle im Kampf um Frauenrechte, Demokratie und Frieden.

Die dritte Auszeichnung ging an Leymah Gbowee (39). Vor allem unterstützte sie Frauen in Westafrika ohne Ansehen ihrer ethnischen Zugehörigkeit und ihrer Religion. Für ein Ende des Krieges in Liberia setzte sie sich ein.

Quelle: http://www.epo.de/ Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Netzwerke Ethik, Recht, Gesellschaft Innovation Wirtschaft, Märkte

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