Ein besonderer Fokus der Strategie liegt auf der studentischen Mobilität und dabei auf der Kooperation mit europäischen Partnerinstitutionen, bei denen die Studierenden von stabilen Förderstrukturen profitieren. Die Lehre soll durch englischsprachige Module, Gastdozierende und interkulturelle Inhalte internationaler werden – auch für Studierende, die nicht mobil sind. Außerdem wird die Hochschule Bochum einen besonderen Wert auf niedrigschwellige Mobilitätsangebote legen, um soziale Hürden abzubauen.
In Bezug auf die Gewinnung von Studierenden aus aller Welt, die ihren Abschluss an der Hochschule Bochum machen möchten, bilden Hochschulverbünde wie die das Deutsche Hochschulkonsortium für internationale Kooperation (DHIK) und das indisch-deutschen Netzwerk IGCHE eine wichtige Säule für die Hochschule Bochum. Zu den adressierten Herausforderungen gehören außerdem, die Anpassung der Verwaltungsprozesse an internationale Anforderungen und die verstärkte Teilnahme an EU-Förderprogrammen wie "Horizont Europa" oder dem "Green Deal". Auch die Forschung soll durch internationale Kooperationen, mehr Drittmittel aus EU Programmen und erhöhte Sichtbarkeit auf globaler Ebene internationaler ausgerichtet werden.
Die Hochschule setzt sich mit der Strategie verbindliche Ziele: Unter anderem sollen bis 2028 beispielsweise durch intelligente Verbundlösungen alle Studiengänge im Umfang von 30 creditpoints (ECTS) englischsprachige Module anbieten können, die Studierendenmobilität soll verdoppelt und der Anteil von EU Drittmitteln um 25 Prozent erhöht werden. Mit dem Aufbau neuer strategischer Partnerschaften will die Hochschule Bochum ihre Rolle als aktiver Akteur im internationalen Hochschulraum weiter ausbauen.
Zum Nachlesen
- Hochschule Bochum (22.08.2025): Hochschule Bochum stellt neue Internationalisierungsstrategie vor