StartseiteAktuellesNachrichtenHochschule Konstanz in europäische Universitätsvereinigung aufgenommen

Hochschule Konstanz in europäische Universitätsvereinigung aufgenommen

Die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) ist in die europäische Universitätsvereinigung EUA aufgenommen worden. Die Vereinigung ist ein Verbund besonders forschungsstarker Hochschulen in 47 europäischen Ländern.

Nach einem aufwändigen Aufnahmeverfahren hat die Vollversammlung der European University Association (EUA) dem Aufnahmeantrag der HTWG stattgegeben. Mit der Bewerbung um Aufnahme allein war es nicht getan, auch die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz musste eine Aufnahmeempfehlung aussprechen. Nun ist die HTWG eines unter den 862 Mitgliedern der EUA, die die Hochschulen gegenüber Öffentlichkeit und EU-Politik vertritt und repräsentiert.

Aufgenommen werden nur Hochschulen, die sich durch Forschungsstärke auszeichnen, das heißt, dass die Hochschule europäische und nationale Forschungstätigkeiten nachweisen muss. Eine Kennzahl hierfür ist zum Beispiel, dass wissenschaftliches Personal zu mehr als fünf Prozent aus wettbewerblich eingeworbenen öffentlichen Drittmitteln beschäftigt sein muss. Bei der HTWG liegt der Wert bei mehr als 15 Prozent. Die HTWG hat ihre Forschungstätigkeit stark ausgebaut. Die eingeworbenen Drittmittel sind von 1,5 Millionen Euro im Jahr 2006 auf mehr als 3,5 Millionen Euro im Jahr 2012 gestiegen. Die Finanzierungsmittel stammen sowohl aus öffentlich ausgeschriebenen Förderprogrammen als auch aus Industrieforschungsprojekten.

Auch ist die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen kontinuierlich gestiegen. Zudem ist es möglich, dass Professorinnen und Professoren der HTWG im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens Doktoranden begleiten können, obwohl die HTWG kein Promotionsrecht hat. Im Rahmen der Kooperation mit verschiedenen Universitäten bietet die HTWG derzeit 16 Absolventen diese wissenschaftliche Weiterqualifikation. Die Hochschule Konstanz sieht sich durch die gute Beurteilung des Aufnahmeantrags in ihren Forschungsbemühungen bestätigt. „Wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ist das große und kontinuierliche Engagement der einzelnen Forscher, denen ich ausdrücklich danken möchte“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Gunter Voigt, zur Mitgliedschaft in der EUA.

Die HTWG verspricht sich aus der Mitgliedschaft verschiedene Vorteile: Unter anderem werden neben der Information über Best-Practice-Beispiele in den verschiedenen Aktionsfeldern der Hochschule auch ein erleichterter Zugang zu internationalen Forschungsverbünden und zu möglichen Kooperationspartnern auf europäischer Ebene erwartet – sowohl in der Forschung als auch im Austausch von Lehrenden und Studierenden.

Quelle: IDW Nachrichten / Hochschule Konstanz Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Bildung und Hochschulen

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